Menschen, die ihrem Leiden gern ein friedvolles Ende setzen würden, empfinden die Kontroverse um die Sterbehilfe und vor allem die Kriminalisierung der aktiven Sterbehilfe durch ihre Kritiker als belastend. Einige von ihnen nehmen weite Reisen auf sich, um an zuhause illegale Medikamente zu gelangen. Andere sehen sich gezwungen,
Angelika Elliott mit ihrem Ehemann John am Morgen seiner Freitodbegleitung in Zürich im Jahr 2007
ihre Ärzte anzulügen und ihren Familien etwas vorzuspielen. Viele Menschen sind sich darüber im Klaren, dass die rechtliche Lage in den meisten westlichen Ländern alles andere als optimal ist. Es besteht dringender Reformbedarf.
Um diese Reformen voranzubringen, ist manchen Menschen daran gelegen, mit ihrem Tod ein Zeichen zu setzen. Sie vertrauen ihre Geschichte den Medien an in der Hoffnung, damit die Debatte weiter voranzutreiben. Falls auch Sie aktiv zur öffentlichen Debatte zum Thema „Recht auf ein selbstbestimmtes Lebensende“ beitragen und gesetzliche Reformen anstoßen möchten, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen. In der Regel zeigen die Medien reges Interesse an persönlichen Schicksalen, bei denen sich Leidensdruck mit Zivilcourage mischt.
Ein bestes Beispiel hierfür ist der Tod der betagten Australierin Nancy Crick.
Nancy ging mit ihrem Vorhaben, sich mit Nembutal in