auffallen. Und selbst wenn alles klappt: das Sitzen in einem heißen Nebel aus übelriechenden Abgasen, nur um den geringen Kohlenmonoxidanteil darin zu nutzen, ist definitiv keine sanfte Art zu sterben. Bei einer Umfrage von Exit unter älteren Mitgliedern nahmen nur wenige Teilnehmern den Einsatz von Kohlenmonoxid aus Abgasen in Betracht.
Erzeugung von Kohlenmonoxid Der Kohlenmonoxid-Generator (COGen)
Seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftigt sich Exit intensiv mit der Verwendung von Kohlenmonoxid. Da das Gas in komprimierter Form schwer erhältlich ist, hat Exit International so genannte „Kohlenmonoxid-Generatoren“ oder kurz „COGen“ entwickelt, also Geräte, die zum Bedarfszeitpunkt Kohlenmonoxid erzeugen können. Der erste COGen basierte sich auf der chemischen Reaktion, die bei der Zugabe von Ameisensäure zu Schwefelsäure zustande kommt (katalytischer Zerfall).
Beim ursprünglichen Modell wurde die Ameisensäure in einen Infusionsbeutel umgefüllt und damit langsam in die Reaktionskammer tröpfeln lassen, die Schwefelsäure enthielt. Das dabei entstehende Gas wurde dann mithilfe von einer Nasenbrille in die Nasenlöcher einer Schaufensterpuppe eingeführt. Die Regisseurin Janine Hosking filmte die erste Vorführung des COGen Ende 2002 im Labor von Exit und die Aufnahmen wurden später im Film Mademoiselle and the Doctor gezeigt.
Mittlerweile wurden weitere Methoden zur Erzeugung von Kohlenmonoxid recherchiert, darunter die partielle Oxidation von Kohlenstoff (Holzkohle), die Reduktion und katalytische