Eignungstest, um das Vorliegen von Lungenerkrankungen auszuschließen, die diese Methode beeinträchtigen könnten.
Bei diesem Test atmet man so tief wie möglich ein und atmet dann schnell und tief durch das Mundstück des Spirometers aus. Die Maschine misst die Gasflussrate und die betreffenden Lungenvolumen und vergleicht diese Ergebnisse dann mit den Werten von gesunden Personen mit vergleichbarem Gewicht, Geschlecht und Größe.
Sowohl restriktive als auch obstruktive Lungenerkrankungen reduzieren die Wahrscheinlichkeit eines schnellen Bewusstseinsverlustes bei Verwendung des Exit Bags. Man beachte jedoch, dass die Zeit bis zum Bewusstseinsverlust und zum Tod zwar verlängert werden kann, aber bei einem guten Inertgasfluss dennoch ein friedlicher Tod eintritt. Der Nachteil ist, dass diese verlängerte Zeitspanne (bevor man das Bewusstsein verliert) Unruhe verursachen kann und die die Methode weniger attraktiv macht.
Um ein solches Scheitern möglichst auszuschließen, bitten Sie Ihren Doktor einen Lungenfunktionstest mittels Spirometrie durchzuführen. Wenn die Messungen nicht im Normalbereich sind, ist der Exit Bag für Sie nicht die geeignetste Methode, um friedlich zu sterben.
Hinweis: Einige restriktive Lungenkrankheitssymptome können durch den Einsatz bestimmter Medikamente deutlich verbessert werden. Das beste Beispiel ist Asthma, bei dem die Inhalation von Salbutamol (Ventolin) vor einem Spirometrie- Test die Werte manchmal wieder auf nahezu normale Werte bringen kann. Wenn dies der Fall ist, muss die Methode mit dem Exit Bag nicht aufgegeben werden. Das Salbutamol sollte unmittelbar vor der Einatmung des Stickstoffs verwendet werden.