Anfang 2012 wurde Philip Nitschke vom Kronanwalt Paul Bowen kontaktiert, welcher den Briten Tony Nicklinson vertrat. Als Folge eines Hirnschlags einige Jahre zuvor litt Tony am “Locked-in-Syndrom”; siehe http://bit.ly/1KIEhqz
Tony und Paul erkundigten sich danach, ob es machbar wäre, eine neue “Erlösungsmaschine” zu entwerfen; eine Maschine, welche es Tony ermöglichen würde, mit einem Augenblinzeln eine tödliche Giftgasdosis freizusetzen. Dr. Nitschke begann daraufhin, eine Euthanasiemaschine zu entwickeln, welche von Personen mit eingeschränkter Mobilität auf einfacher Weise bedient werden könnte. Das Ziel dieses Unterfangens war eine Maschine, welche zuverlässig und friedlich zum Tod führen würde und welche keine besonderen Fähigkeiten zur Anwendung benötigte. Diese Maschine sollte durch Drücken eines Knopfes, ein Sprachkommando oder eine Augenbewegung auslösbar sein. Das Ergebnis war die Maschine “Destiny” (Englisch für “Schicksal”), welche als Teil von Dr. Nitschkes Aufführung “Dicing with Dr. Death” (auf Deutsch “Würfelspiel mit Dr. Tod”) beim Edinburgh Festival Fringe im August 2015 uraufgeführt wurde. Medienreaktionen (auf Englisch) auf die Aufführung sind hier zu finden:
Nach Gesprächen mit Neal Nicol, einem Langzeitpartner von Dr. Jack Kervokian, wurden Eigenschaften der älteren “Erlösungsmaschine” und der von Dr. Kervokian entwickelten