Der resultierende pH-Anstieg des Blutes („respiratorische Alkalose“) wirkt sich außerdem auf die Hirnstammsensoren aus. Dies reduziert die normale Atemfrequenz. Sobald die Hyperventilation aufhört, wird der Sauerstoff im Gehirn weiter reduziert.
Der Valsalva Versuch Ein Vorgang, bei dem eine Person sich die Atemwege (Hals und Nase) schließt und trotzdem versucht auszuatmen. Dies ist das übliche Verfahren, um die Ohren zu “öffnen” und das Gehör wiederherzustellen, nachdem sie durch Druckänderungen, z. B. in einem Flugzeug oder Aufzug, beeinflusst wurden.
Durch den Einsatz des Valsalva-Versuchs führt der Druck in der Brusthöhle, während der Karotisdruck ausgeübt wird, zu einer weiteren Einschränkung der venösen Blutrückführung zum Herzen. Dies wird die Obstruktion der Hauptblutrückfuhrtvene verstärken, das Herzminutenvolumen reduzieren und die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn weiter senken. Das Manöver kann so lange beibehalten werden, bis das Bewusstsein verloren geht.
Risiken und Schwierigkeiten
Es gibt mehrere wichtige Faktoren, die die Nützlichkeit dieser Methode beeinflussen können. Die Technik ist nicht einfach und kann kritisch sein. Die Druckpunkte müssen korrekt identifiziert und der Druck richtig angelegt werden.
Übung (mit einer vertrauten Person) wird empfohlen, um sicherzustellen, dass ein zuverlässiger und nachhaltiger Bewusstseinsverlust erreicht werden kann. Die gleichzeitige Verwendung von Hyperventilation und des Valsalva Versuchs kann einstudiert und perfektioniert werden. Die anwesende Person kann den Druck aufheben, sobald eine Ohnmacht auftritt.