vorgenannten australischen Sterbehilfegesetz in Anspruch nahmen, injizierten sich das Nembutal mit Hilfe eines Sterbehilfegeräts, der “Erlösungsmaschine”, das sich inzwischen im Besitz des British Science Museum befindet. Siehe: http://bit.ly/2jwiJV4
Diese Personen hätten auch flüssiges Nembutal zu sich nehmen können, entschieden sich aber durchweg für die intravenöse Verabreichung. Diese Methode führt fast augenblicklich (binnen Sekunden) zum Bewusstseinsverlust und kurze Zeit später zum Tod.
Nembutal zu trinken wird oft bevorzugt, da keine Drittperson am Vorgang beteiligt sein muss. Dies ist insofern von Relevanz, da es im US-Bundesstaat Oregon dem Arzt beispielsweise nur erlaubt ist, dem Patienten eine 10-g-Dosis Barbiturat zu verschreiben, nicht aber, sie auch zu verabreichen. Der Patient muss das Medikament also aus eigener Kraft zu sich nehmen. Auch in der Schweiz muss sich die sterbewillige Person das Medikament selbst verabreichen. In Holland und Belgien dagegen ist es gesetzlich erlaubt, einem sterbenden Patienten