unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, daher ist dessen Festlegung schwierig.
Ameisensäure:
Kohlenmonoxid entsteht durch eine chemische Reaktion, wenn Ameisensäure (HCOOH) sich in Wasser (H2O) und Kohlenmonoxid (CO) aufspaltet. Als Katalysator für die Spaltung eignet sich konzentrierte Schwefelsäure. Diese bleibt zwar chemisch unverändert, wird aber durch das freigesetzte Wasser verdünnt.
Die Bildung von Monoxid ist abgeschlossen, wenn die Ameisensäure sich vollständig aufgespalten hat oder die Schwefelsäure sich soweit verdünnt hat, dass sie ihre Katalysationsfunktion nicht länger erfüllt. Im Zuge dieser Reaktion wird Wärme generiert, was wiederum Spuren von Ameisen- und Schwefelsäure im sich bildenden Kohlenmonoxid hinterlassen kann. Eine Einheit molarer Masse Ameisensäure (46 g) ist ausreichend für die Herstellung von ca. 22 Litern Kohlenstoffmonoxid.
Die zugehörige chemische Gleichung lautet: HCOOH → H2
O + CO
Oxalsäure: Mit Hilfe von konzentrierter Schwefelsäure lässt sich wasserfreie Oxalsäure in Kohlenmonoxid (und Kohlendioxid) umwandeln. Auch in diesem Fall bleibt die Schwefelsäure chemisch unverändert und wird durch das bei der Reaktion freigesetzte Wasser verdünnt. Die Wärmeentwicklung fällt hier moderater aus, was die Gefahr einer Verunreinigung des Kohlenmonoxids mit Schwefelsäuredämpfen verringert. Eine Einheit molarer Masse von Oxalsäure (~90 g) sorgt für die Entstehung von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zu gleichen Teilen.