Wirkung von Alkohol in einer zweifellos angespannten Situation, . Dabei ist unbedingt zu beachten, dass Alkohol jeglicher Art erst nach der Einnahme des tödlichen Medikaments konsumiert werden sollte, damit man im Vollbesitz der eigenen Sinne bleibt.
Es sollte sich jedoch niemand dazu zwingen, Alkohol zu trinken, am allerwenigsten jene die abstinent sind oder die Idee als taktlos empfinden. Die im vorliegenden Buch beschriebenen Medikamente sind mit oder ohne Alkohol gleichermaßen letal. Ohne Alkohol dauert der Vorgang lediglich etwas länger. Als wirkungssteigernder Zusatzstoff für abstinente Personen kommt Flüssigmorphin (Ordine) in Frage.
Arzneimitteltoleranz
Bei der Langzeiteinnahme von Medikamenten kann sich unter Umständen eine Unempfindlichkeit auf den jeweiligen Wirkstoff entwickeln. Bei der regelmäßigen Einnahme von Schmerzmitteln etwa schwächt sich bekanntermaßen die Wirkung im Laufe der Zeit derart ab, dass immer höhere Dosen erforderlich sind, um die Schmerzen im gewünschten Maße zu lindern. Dieses Phänomen wird als „Toleranzentwicklung“ bezeichnet.
Die Toleranzentwicklung hängt stark vom jeweiligen Wirkstoff ab. Klassische Beispiele sind Opiate wie Morphin oder Pethidin. Schon nach kurzer Zeit lässt deren Wirkung nach, und die erforderliche Dosierung, um den gleichen Effekt zu erzielen, muss erhöht werden.
Durch zeitweiliges Absetzen eines Medikaments lässt sich seine ursprüngliche Wirkung meistens wieder herstellen. So erklärt sich auch, warum es bei illegalen Drogen wie Heroin