Bewegung eine andere, nämlich auf Tempo ausgerichtet, indem ich das Gewicht nach oben werfe, die tiefen Fasern aktiviere und meine Trapezmuskeln so weit wie möglich nach hinten ziehe. Dasselbe mache ich bei Langhantel- und T-Hantelrudern. Alles schnelle Bewegungen, mit denen ich gute Resultate erzielt habe.“
SCHARFER FOKUS
Ein Jahr später hatte er seine Meinung zu schnellen Bewegungen revidiert und war auf etwas umge- schwenkt, das er „Kontraktionstraining“ nannte. „Ich trainiere bei weitem nicht mehr so ballistisch wie früher, schon gar nicht meinen Rücken. Meine Bewegungen sind langsamer und mehr auf die Kontraktionen fokussiert, damit Details und Muskelqualität besser herausgearbeitet werden,
ÜBUNG
natürlich auch mithilfe von Cardio und Diät. Man muss sich vom Ego her etwas zurücknehmen [leichtere Gewichte wählen], aber ich habe gemerkt, dass mir das eher zu dem Look verhilft, den ich haben will.“ Der neue Ansatz war teilweise auch durch den Wunsch motiviert, weniger Spannung auf die Schrägmuskeln zu bringen und somit die Mitte seiner X-Form schmaler zu machen. In diesem Jahr beunruhigte ihn vor allem Dennis Wolf, der Favorit der Fans, der im September zuvor den fünften Platz erreicht und eine deutlich schmalere Taille hatte als der Champion. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das
Stehendes Wadenheben* Sitzendes Wadenheben**
Donkey-Wadenheben (Maschine) †kg = x 0,453 *
WADENWORKOUT 2004 SÄTZE WH 3 3 3
10-12 10-12 8-10
Einen Aufwärmsatz voranschicken **Der letzte Satz ist ein Reduktionssatz: 10 Wh mit 195, 8 mit 140 und 8 mit 115
Workout, das wir in dem Jahr sahen, nicht wesentlich von Cutlers anderen Programmen für mehr Rückendichte: sieben Übungen, 25 Sätze, 10-12 Wh pro Satz. Wieder betonte er Maschinen gegenüber Freihantelübungen, machte nur Rack-Kreuzheben und Langhantelrudern mit freien Gewichten. Hauptunter- schiede waren die striktere Technik, das langsamere Wh-Tempo und – notwendi- gerweise – die leichteren Gewichte. Während er 2006 13 Wh Langhantelrudern mit