enn man sieht, wie Phannary Pen, nur mit einem Bikini und High Heels bekleidet, ihr
Ding macht, fällt es schwer, sich vorzustellen, dass die 26-Jährige die meiste Zeit ihres Lebens ein selbstbekennender Wildfang war. Und nicht nur einfach ein Wildfang, indem sie lieber Jeans als Kleider trug und wie die Jungs aus der Nachbarschaft oft mit aufgeschla- genen Knien und Ellbogen nach Hause kam, sondern eine knapp 1,59 cm große Basketballspielerin, die von der Junior High bis zur High School als Pointguard die Länge des Basketballfelds ablief. Um ihre Fitness zu verbessern, machte sie nach der Schule zusätzlich Leichtathletiktraining und wurde Stammgast im Kraftraum. 2008 saß Pen bei ihrem ersten
„Der blödeste Anmachspruch, den ich je gehört habe, war: `Kann ich mit dir trainieren? Ich assistiere dir.´ Ich trainierte gerade unteren Bauch an der Maschine und musste mir auf die Zunge beißen, ihn nicht aufzufordern, sich direkt vor mich zu stellen, so dass meine Beine ihn ins Gesicht gehauen hätten.“
Wettkampf im Zuschauersaal und schon im folgenden Jahr stand sie selbst auf der Bühne, als sie bei der NPC Central Valley Classic die Figurklasse B gewann und dazu den Gesamtsieg holte. Zuletzt wurde sie bei der NPC USA 2011 Zweite in ihrer Klasse. Laut Pen half ihr ihre neue Leidenschaft, eine Seite an sich zu entdecken, von der sie vorher nicht gewusst hatte, dass sie existiert. „Durch die Figurwettbewerbe habe ich meine weiblichen Vorzüge entdeckt“, sagt Pen. „Ein bisschen später als die meisten Mädchen, was nur beweist, dass man nie sicher sein kann, ob aus dem Wildfang von nebenan nicht eines Tages ein Bikinimodel wird.“