etwas nicht so lief wie ich es wollte. Für mich gibt es nichts Beruhigenderes als zu wissen, dass ich in Form bin, meine Hausaufgaben alle gemacht habe und so gut wie irgend möglich aussehe. „Wie ich schon sagte, mein Training ist an
keine feste Methode gebunden. Ich verwende das Beste von dem, was ich vor Jahren gelernt habe, aus der alten Schule, und mische es mit einigen neueren Sachen. Ich wechsele zwischen verschiedenen Methoden hin und her und tue, was immer nötig ist, um den Job erledigt zu kriegen. So trainiere ich bis zum heutigen Tag. „Wenn ich für keinen Wettkampf trainiere,
knöpfe ich mir jede Körperpartie einmal pro Woche vor, nicht zu hart. Mein Workout zielt darauf ab, die Muskeln lebendig, definiert, voll und rund zu halten, und es hilft mir, Jahre jünger auszusehen. Ich versuche, so gesund wie möglich zu leben, und wo ich schon dabei bin: Es sieht wirklich ganz danach aus, als sei Bodybuilding heutzutage der Lebens- stil, der allgemein ein längeres Leben beschert. Natürlich spreche ich nicht von dem intensiven Niveau, auf das wir uns in unseren Wettkampfta- gen aufgeschwungen haben. Ich spreche von den Methoden, die heute akzeptiert sind und ein gesundes Aussehen mit wenig Körperfett, wie es heute in Mode ist, erlauben – diesen Look strebe ich wie alle anderen an. In meiner Wett- kampfzeit bestand meine Diät mit Herannahen eines Wettkampfs aus nur drei Mahlzeiten am Tag. Damals hatte ich nie die Zeit für die fünf oder sechs Mahlzeiten, die ich heute normalerweise esse, einfach um gesund zu bleiben.“
WARUM HAST DU DICH 1994 ZUR RUHE GESETZT? „Einer der Gründe, warum ich mich zu dem Zeitpunkt zur Ruhe setzte, als ich es tat, war, dass ich unbedingt diese eine Weltmeister- schaft machen wollte. In meiner Karriere hatte ich grundsätzlich sehr wenig Einfluss auf die Wettkämpfe, an denen ich teilnahm. Ein anderer Grund war mein Großvater, der mich, als ich in USA lebte (1985-1990), besucht hatte, zurück in Australien dann aber sehr krank wurde. Ich ging nach Australien zurück, um mich um ihn zu kümmern, und pendelte die ersten Jahre zwischen dort und den Staaten hin und her. Meine Verlobte, die ich in Australien kennengelernt hatte, ging mit