This page contains a Flash digital edition of a book.
Senkrechtlinie aus nicht mehr als etwa 45 Grad nach vorn lehnen. In gewissem Grad muss der Torso nach vorn gelehnt werden, damit die Rückenmuskulatur bei Kreuzheben intensiv beteiligt wird, aber ein exzessives Vorwärtslehnen ist zu vermeiden. Die konkave Lendenwir- belsäule muss unter allen Umständen gewahrt werden. Nun beginne ich mit meiner Erläuterung


der Technik von herkömmlichem Kreuzheben:


1. Aufbau Sobald Sie die erforderliche Kraft besitzen, sollten Sie Kreuzheben mit einer Langhantel ausführen, an deren Enden jeweils eine 20-kg-Scheibe steckt. Bis Sie über diese Kraft verfügen (oder wenn Sie aus einem anderen Grund Scheiben mit kleinerem Durchmesser verwenden müssen), setzen Sie die Scheiben auf Boxen, so dass der Abstand der Hantel zum Boden derselbe ist wie wenn sie mit normalgroßen Scheiben beladen wäre. Alternativ können Sie in einem Powerrack trainieren und die Pins so einstellen, dass sich die Hantel auf derselben Höhe befindet, die sie hätte, wenn sie mit normalgroßen Scheiben beladen auf dem Fußboden oder einer Plattform läge. Für eine optimale Kontrolle der Hantel


sollten Sie weder auf einem glatten Untergrund noch auf blankem Beton trainieren, damit die Hantel nicht wegrollt, wenn Sie sie absetzen. Außerdem bestünde die Gefahr, dass Ihre Füße rutschen. Wählen Sie eine rutschfeste Gummimatte als Untergrund oder befestigen Sie ein Stück rutschfesten, robusten Teppichboden auf der Oberseite einer breiten Holzplanke (220x90x2,5 cm), von der aus Sie dann Ihr Kreuzheben ausführen.


2. Standposition Füße hüftbreit aufstellen und Zehen etwas nach außen drehen. Ihre Hände sollten am unteren Ende der Bewegung die Außenseiten Ihrer Beine gerade berühren. Passen Sie den Abstand Ihrer Fersen (meist muss er enger statt breiter gewählt werden) sowie die Auswärtsdre- hung Ihrer Zehen an, um die Standposi- tion zu finden, die für Sie persönlich am günstigsten ist. Ein leicht modifizierter Stand könnte Ihnen aufgrund des


48 FLEX


verbesserten Hebels zu einer effizienteren Kniebeugen-Technik verhelfen. Finden Sie eine Fußstellung, die die


Belastung während des Kreuzheben auf Oberschenkel, Gesäß und Rücken verteilt. Es gilt zu vermeiden, dass eine Körperpar- tie den Löwenanteil der Belastung trägt. Ihr Rücken darf nicht rund und Ihr Torso nicht zu weit nach vorn gelehnt werden. Ihre Füße sollten während der gesamten Bewegung fest im Fußboden verankert sein, die Fersen flach aufstehen. Ein stabiler Stand – ohne Gefahr, nach vorn oder hinten zu kippen – muss jederzeit gewährleistet sein. Spüren Sie das Gewicht maßgeblich durch Ihre Fersen, nicht durch die Fußballen. Außerdem sollten Ihre Knie in dieselbe Richtung wie Ihre Füße zeigen. Erlauben Sie nicht, dass Ihre Knie in der Aufrichtphase nach innen wegknicken. Stehen Sie weder zu eng vor der Hantel noch zu weit von ihr entfernt. Wenn Sie die Hantel beim Aufrichten gegen Ihre Schienbeine ziehen, haben Sie wahr- scheinlich mit zu engem Abstand angefangen. Stehen Sie dagegen zu weit von der Hantel entfernt, bewegt sie sich weg von Ihren Schienbeinen, was die Gefahr birgt, dass Ihr unterer Rücken extrem strapaziert wird, Sie die Wh nicht schaffen und sich möglicherweise verletzen. Stellen Sie sich so hin, dass die Hantel Ihre Schienbeine und Oberschen- kel beim Aufrichten sanft streift. Finden Sie die Fußpositionierung, bei der die Hantel Ihre Schienbeine berührt, wenn Ihre Knie in der unteren Position gebeugt sind. Im aufrechten Stand, bevor Sie sich absenken, um die erste Wh vorzubereiten, können Ihre Schienbeine hingegen etwas von der Hantel entfernt sein. Der richtige Fußabstand zur Hantel ist


auch für die korrekte Positionierung der Arme von Bedeutung. Arme und Unter- arme sollten senkrecht nach unten hängen, Ihre Ellbogen dürfen nicht gebeugt sein. Während der gesamten Übung sollten Ihre Arme und Unterarme senkrecht oder beinahe senkrecht bleiben – sie sind die Verbindung zwischen Torso und Hantel. Eine symmetrische Technik setzt eine


symmetrische Fußposition voraus. Steht ein Fuß auch nur etwas vor oder hinter dem anderen, in Relation zur Hantel, bewirkt das eine asymmetrische und leicht verdrehte Aufrichtphase.


Die Hantel muss sich parallel zu einer


zwischen Ihren Schuhspitzen gezogenen, imaginären Linie befinden. Berührt die Hantel ein Schienbein, aber nicht das andere, nimmt der Stress auf einer Seite des Körpers erheblich zu. Dasselbe gilt für das Verletzungsrisiko. In der nächsten Ausgabe setze ich meine Beschreibung der korrekten Kreuzheben-Technik fort.


KREUZHEBEN UND BIZEPS „Aber kann ich mit Kreuzheben größere Bizeps aufbauen?“ Korrekt ausgeführt, trägt Kreuzheben zu einem direkten Muskelaufbau in Oberschenkeln, Hüften und Rücken bei, die etwa zwei Drittel der Gesamtmuskel- masse des Körpers ausmachen. Darüber hinaus wird durch Kreuzheben ein starker Wachstumsreiz im gesamten Körper gesetzt, was natürlich den Bizeps einbezieht. Angenommen, Sie schaffen momentan mit Mühe 8 Kreuzheben-Wh mit 70 kg. Dann stellen Sie sich vor, bald 8 Kreuzhe- ben-Wh locker mit 150 kg machen zu können. Eine so gewaltige Verbesserung wäre unmöglich zu bewerkstelligen, würde nicht Ihr gesamter Körper an Muskelmasse hinzugewinnen, wovon ein Teil auf Ihre Arme entfällt. Genauso ist es bei der Langhantel-Kniebeuge. Wenn Sie anfangs 10 Wh mit nur 60 kg schaffen, dann aber die Zeit und Anstrengung investiert und sich auf 10 Wh mit 160 kg gesteigert haben, muss Ihr Körper zwangsläufig eine Transformation durchlaufen haben. Natürliche Bodybuilder mit normalen


Genen müssen Muskeln im gesamten Körper aufbauen, um bei isolierten Körperpartien erkennbare Fortschritte zu erzielen, weil der Körper nun mal am besten als Einheit wächst. Um ein oder zwei Zentimeter mehr auf Ihre Arme zu packen, müssen Sie 10 bis 15 Pfund zusätzliche Muskelmasse im gesamten Körper aufbauen. Die beste Methode zum Aufbau von Gesamtmasse besteht darin, sich auf einige wenige fundamentale Übungen zu konzentrieren und diese mit progressiv gesteigerten Gewichten intensiv auszuführen. Das bringt Ihrem Körper sehr viel mehr, als wenn Sie sich mit unzähligen Isolationsübungen fertigmachen würden. FLEX


Page 1  |  Page 2  |  Page 3  |  Page 4  |  Page 5  |  Page 6  |  Page 7  |  Page 8  |  Page 9  |  Page 10  |  Page 11  |  Page 12  |  Page 13  |  Page 14  |  Page 15  |  Page 16  |  Page 17  |  Page 18  |  Page 19  |  Page 20  |  Page 21  |  Page 22  |  Page 23  |  Page 24  |  Page 25  |  Page 26  |  Page 27  |  Page 28  |  Page 29  |  Page 30  |  Page 31  |  Page 32  |  Page 33  |  Page 34  |  Page 35  |  Page 36  |  Page 37  |  Page 38  |  Page 39  |  Page 40  |  Page 41  |  Page 42  |  Page 43  |  Page 44  |  Page 45  |  Page 46  |  Page 47  |  Page 48  |  Page 49  |  Page 50  |  Page 51  |  Page 52  |  Page 53  |  Page 54  |  Page 55  |  Page 56  |  Page 57  |  Page 58  |  Page 59  |  Page 60  |  Page 61  |  Page 62  |  Page 63  |  Page 64  |  Page 65  |  Page 66  |  Page 67  |  Page 68  |  Page 69  |  Page 70  |  Page 71  |  Page 72  |  Page 73  |  Page 74  |  Page 75  |  Page 76  |  Page 77  |  Page 78  |  Page 79  |  Page 80  |  Page 81  |  Page 82  |  Page 83  |  Page 84  |  Page 85  |  Page 86  |  Page 87  |  Page 88  |  Page 89  |  Page 90  |  Page 91  |  Page 92  |  Page 93  |  Page 94  |  Page 95  |  Page 96  |  Page 97  |  Page 98  |  Page 99  |  Page 100  |  Page 101  |  Page 102  |  Page 103  |  Page 104  |  Page 105  |  Page 106  |  Page 107  |  Page 108  |  Page 109  |  Page 110  |  Page 111  |  Page 112  |  Page 113  |  Page 114  |  Page 115  |  Page 116  |  Page 117  |  Page 118  |  Page 119  |  Page 120  |  Page 121  |  Page 122  |  Page 123  |  Page 124  |  Page 125  |  Page 126  |  Page 127  |  Page 128  |  Page 129  |  Page 130  |  Page 131  |  Page 132  |  Page 133  |  Page 134  |  Page 135  |  Page 136  |  Page 137  |  Page 138  |  Page 139  |  Page 140  |  Page 141  |  Page 142  |  Page 143  |  Page 144  |  Page 145  |  Page 146  |  Page 147  |  Page 148  |  Page 149  |  Page 150  |  Page 151  |  Page 152  |  Page 153  |  Page 154  |  Page 155  |  Page 156  |  Page 157  |  Page 158  |  Page 159  |  Page 160  |  Page 161  |  Page 162  |  Page 163  |  Page 164  |  Page 165  |  Page 166  |  Page 167  |  Page 168  |  Page 169  |  Page 170  |  Page 171  |  Page 172  |  Page 173  |  Page 174  |  Page 175  |  Page 176  |  Page 177  |  Page 178  |  Page 179  |  Page 180  |  Page 181  |  Page 182  |  Page 183  |  Page 184  |  Page 185  |  Page 186  |  Page 187  |  Page 188  |  Page 189  |  Page 190  |  Page 191  |  Page 192  |  Page 193  |  Page 194  |  Page 195  |  Page 196  |  Page 197  |  Page 198  |  Page 199  |  Page 200  |  Page 201  |  Page 202  |  Page 203  |  Page 204  |  Page 205  |  Page 206  |  Page 207  |  Page 208  |  Page 209  |  Page 210  |  Page 211  |  Page 212  |  Page 213  |  Page 214  |  Page 215  |  Page 216  |  Page 217  |  Page 218  |  Page 219  |  Page 220  |  Page 221  |  Page 222  |  Page 223  |  Page 224  |  Page 225  |  Page 226  |  Page 227  |  Page 228  |  Page 229  |  Page 230  |  Page 231  |  Page 232  |  Page 233  |  Page 234  |  Page 235  |  Page 236  |  Page 237  |  Page 238  |  Page 239  |  Page 240  |  Page 241  |  Page 242  |  Page 243  |  Page 244  |  Page 245  |  Page 246  |  Page 247  |  Page 248  |  Page 249  |  Page 250  |  Page 251  |  Page 252  |  Page 253  |  Page 254  |  Page 255  |  Page 256  |  Page 257  |  Page 258  |  Page 259  |  Page 260  |  Page 261  |  Page 262  |  Page 263  |  Page 264  |  Page 265  |  Page 266  |  Page 267  |  Page 268  |  Page 269  |  Page 270  |  Page 271  |  Page 272  |  Page 273  |  Page 274  |  Page 275  |  Page 276  |  Page 277  |  Page 278  |  Page 279  |  Page 280  |  Page 281  |  Page 282  |  Page 283  |  Page 284  |  Page 285  |  Page 286  |  Page 287  |  Page 288  |  Page 289  |  Page 290  |  Page 291  |  Page 292  |  Page 293  |  Page 294