Auch Ronny legte eine längere Wettkampf- pause ein. Er hatte sich bereits im Herbst 2011 durch Platz 3 bei der Arnold Classic Europe für die Mr. Olympia 2012 qualifiziert und konnte sich nun in Ruhe vorbereiten. Sein Ziel war es natürlich, die mögliche Bestform erst bei der Mr. O zu erreichen und daher hatte er noch nicht die extreme Muskulosität und Definition von Roelly oder Robert erreicht. Er punktete zwar mit seinen immer imponierenden Proportionen und präsentierte sich bereits in einer ausgezeichneten Form, konnte aber den Sieg von Roelly nicht verhindern. Bei der Vorderansicht im Line-up fiel auf, dass er im Gegensatz zu Robert Piotrokowicz und auch zu Baito Abbaspour eine wesentlich bessere Harmonie und trotz seiner gewaltigen Beine eine noch relativ schmale Hüfte und Taille aufweist. Seine Präsentation hatte er gegenüber den letzten Jahren stark verbessert und konnte sich sogar im Finale noch etwas steigern. Er war gewillt, wenigstens Platz 2 zu erkämpfen. Doch den Vorsprung von Robert aus der Runde 1 konnte er im Finale nicht mehr wettmachen.