Was für ein Athlet. Zu Recht haben die Amerikaner ihm den Namen „The Gift“
gegeben. Seine Genetik ist ganz außergewöhn- licht und dennoch bin ich der Meinung, dass seine jetzige Muskelmasse den Rahmen seiner Knochenstruktur bereits sprengt. Es gab viele Athleten in der Vergangenheit, die einfach eine so große Masse aufgrund ihrer Struktur nicht „tragen“ konnten. Ab einem bestimmten Gewicht war der für den jeweiligen Körper ideale Proportions- und Symmetrie-Punkt überschritten. Bei Phil hatte ich 2012 diesen Eindruck.
Selbstverständlich ist seine Most-Muscular-
Pose mit seitlich gestellten Armen umwerfend und unschlagbar, aber das ist nur eine Pose. Insgesamt zeigte sich Phil als wahrer Champion und deshalb ist sein zweiter Mr. Olympia-Sieg auch gerechtfertigt.