DENNIS MR. OLYMPIA 2012 AUS MEINER SICHT Es war wie immer, die Europäer hatten es
schwer in Amerika! Wenn man sich nur an die Erfahrungen der deutschen Olympia- Teilnehmer der letzten 20 Jahre erinnert, so ist eine gewisse Regelmäßigkeit zu erkennen. Manchmal sind die Europäer aber auch selbst schuld, denn oftmals „vergeigen“ sie es trotz bester Aussichten selbst. Die Übermacht der Amerikaner erreichte 2012 einen neuen Höhepunkt. Nur 4 der 19 Olympians kamen aus Europa. Lionel Beyeke aus Frankreich schaffte als „Rookie“ sensationell Platz 10 und Dennis Wolf war mit Platz 6 überragen- der Europäer. Als einziger durchbrach Dennis die USA-Phalanx der Top-Spots und dazu musste er in absoluter Bestform alles geben. Nach dieser Leistung im Stile eines echten Champions hat er es verdient, dass er in meinem Bericht den größten Platz einnimmt. Ronny Rockel konnte nicht an seine Vorjah- resform anknüpfen, machte aber aus dieser Situation noch das Beste. Michael Kefalianos startet zwar für Australien, aber als gebür- tiger Grieche, der lange in Deutschland lebte, zähle ich ihn auch zu den Europäern. Michael war leider sehr weit von seiner Bestform entfernt.