mein besonderer Dank gilt hier Robbie Durand und Robin Chang. Es gibt ein paar Personen, die lieber
ungenannt bleiben möchten. Auch ihnen allen danke ich dafür, dass sie mir zur Seite stehen und auf der nächsten Etappe meiner Reise unter die Arme greifen.
Für die Endphase deiner Vorbereitungsdiät hatte Dave Kalick einen Plan für dich zurechtgelegt, der das Minimum an Nahrung vorsah, das nötig war, um dich durch deine Workouts zu bringen. Wie weit habt ihr deine Kalorien und Kohlenhydrate am extremsten Punkt heruntergefahren? Und was fiel dir während dieser Phase schwerer – Gewichtstraining oder Cardio? Nach mehreren Wochen mit Carb-Cycling und verschiedenen Diätmustern waren die ersten zwei Wochen innerhalb der letzten drei Wochen vor dem Wettkampf die härtesten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir meine Kohlenhy- drate auf nur 125 Gramm pro Tag an den meisten Tagen heruntergefahren. Die meisten dieser Kohlenhydrate waren auf das Fenster vor und nach dem Workout gebündelt. Weil ich derart wenig Kohlenhydrate konsumierte, gab es morgens ein paar Nahrungsfette zur Stabilisierung meines Blutzuckerspiegels und ein zweites Mal später am Tag, wenn mir jegliche Kohlenhydrate verboten waren und mein Blutzucker erst recht stabil gehalten werden musste. Meine Proteinzufuhr war über die gesamte
Diät hinweg hoch. In den besagten zwei Wochen wurde sie in bestimmten Mahlzeiten um knapp 30 g erhöht. Die Kalorienmenge war niedriger, wenn auch wegen der zusätzlichen Protein- und Fettkalorien nicht viel niedriger. Meine Kohlenhydrate reichten nur aus, mir genügend Energie zu liefern, um meine Workouts zu Ende zu bringen, und für die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training (zur Wiederauffüllung meiner Glykogenreserven standen zu diesem Zeitpunkt vor allem weiße Kartoffeln und weißer Reis – also Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index - auf dem Plan). Am schwierigsten ist die
Cardioeinheit am Abend – nach der letzten Mahlzeit -, wenn du weißt, dass dich am nächsten Morgen sofort nach dem Aufwachen eine weitere Cardiosession erwartet.
auftauchen konnte, benutzten wir ein ähnliches Kohlenhydratmuster wie für den Olympia letztes Jahr. Das Kohlenhydratmuster und die Wasserzufuhr vor der FLEX Pro hatten mir nicht die Konditionierung gebracht, die ich brauchte. Vor der Arnold gab es viele Feinanpassun-
gen, alles sehr graduell. Wir setzten auf die Kombination, die am besten geeignet schien, die nötige Trockenheit und Fülle zu gewährleis- ten, ohne Übermaß. Wir passten ganz genau auf, welche Kohlenhydrate meiner Fülle und Trockenheit zuträglich waren, und nahmen Änderungen vor, wenn es erforderlich war. Auch Wasser und Elektrolyte wurden für die Arnold anders manipuliert. Ab zwei Wochen vorher machte ich bis zum Tag des Wettkampfs wesentlich mehr Posing, wovon Trockenheit und Härte, wie es aussah, gewaltig profitierten. Es war etwas enttäuschend für mich, bei der
FLEX Pro Vierter zu werden. Ich erkannte, dass ich härter werden musste, und deshalb haben wir die Dinge modifiziert.
Wie läuft das bei Fotoshootings für die FLEX? Trainiert ihr Jungs wirklich oder sind alle Fotos gestellt? So viel kann ich dir sagen, bei diesen Gelegenheiten trainieren wir genauso hart wie an jedem anderen Tag – vielleicht sogar härter! Für eines dieser Shootings musste ich mit dem Zug von Maryland nach New York City fahren und sämtliche Mahlzeiten für den Tag mitnehmen. Dass die Pflicht ruft, heißt noch lange nicht, die Diät sausen lassen zu können. Also packte ich meine Plastikbehälter aus, wenn ich zwischen den einzelnen Aufnahmen
DAS ZU TUN IST MEIN TRAUM UND ICH LIEBE ES, HABE JEDE MENGE SPASS.
Was hast du für die Arnold Classic im Vergleich zur FLEX Pro anders gemacht? Du hast von der Notwendigkeit einer besseren Konditionierung gesprochen. Wie hast du deine Diät angepasst? Damit ich trockener zur Arnold Classic
essen musste, sogar eine eigene Flasche Ketchup hatte ich mitgebracht. Als wir den Bizeps-Teil fotografierten,
absolvierte ich ein komplettes Workout. Das waren viele Wh und sie mussten obendrein gehalten werden. Aber: Das zu tun ist mein Traum und ich liebe es, habe jede Menge Spaß. FLEX