Denken wir einen Moment an den Anfang zurück, an den Figure Olympia-Wettkampf 2010. Nicole Wilkins hatte gerade ihre Olympia-Krone von 2009 an Erin Stern verloren und es schien ihr den Boden unter den Füßen wegzureißen. Doch sie tat, was sie immer getan hat. Sie kämpfte sich wieder nach oben. Wilkins gewann die Figure International und eroberte die Olympia-Krone zurück, indem sie nicht nur Stern schlug, sondern obendrein mit fünf Gesamtsiegen bis Ende 2011 einen neuen Rekord für die meisten Siege in einer Saison aufstellte. Als eine Grippe es der Titelverteidigerin eine Woche vor der diesjährigen International erschwerte, bei ihrer Vorbereitung auf Kurs zu bleiben, tat Wilkins, was man von ihr kennt: Sie kämpfte noch härter. Das Ergebnis? Ihr dritter Sieg in Folge, der sie mit Jenny Lynns Rekord der meisten Figure International-Titel gleichzie- hen ließ und ihren Status als „Queen of Figure“ weiter zementierte. Obwohl sie nicht ihre beste Konditionierung
präsentierte, machte Wilkins´ Kopf-bis-Fuß- Paket, einschließlich ihrer Gesamtform und ihres fantastischen „V“, sie zur einstimmigen Wahl für den ersten Platz. Erin Stern, etwas schmaler und eine Spur flach, wurde Zweite. Candice Keene sah besser denn je aus und angelte sich den dritten Platz. Awa Cowan, Heather Dees und Teresa Anthony belegten die Plätze 4, 5 und 6.