VON: ALBERT BUSEK UND ERICH JANNER FOTOS: MANFRED ZANKER
Johnnie Jackson kam in der Form seines Lebens nach Essen und gewann mit Idealnote.
die Vorentscheidung und das Finale auf der Hauptbühne in der großen Messehalle 10 statt. Jens Thieme, der Projekt Manager für die FIBO Power, sicherte für nächstes Jahr in Köln wieder eine adäquate Halle zu. Doch die Fans und Fachbesucher, die 2012 eine Karte ergattern konnten, waren mit dem gebotenen Event, dem Ablauf und der sehr guten Bühnenpräsentation total zufrieden. Als Ergänzung der Pro-Show wurde in der Pause noch ein Strongman- und Powerlifting Wettbewerb und als ein FIBO Höhepunkt der bereits im Vorjahr so erfolgreiche DBFVe.V. Bikini Cup durchgeführt. Das riesige Interesse an
dem Professional Grand Prix und den damit verbunden Meisterschaftwen trug wesentlich dazu bei, dass auch die FIBO POWER mit einem neuem Rekordergebnis
abschließen konnte. Das Teilnehmerfeld war in diesem Jahr
wesentlich ausgeglichener als 2011. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Profi-Lizenzen nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden, sondern dass jeder Antragsteller zumindest Medaillen bei Welt- oder Kontinentalen Meisterschaften erringen muss, bevor eine Befürwortung durch die Pro League erfolgen kann. Der Vorjahrssieger Dexter Jackson war 2012 nur als Zuschauer anwesend, ebenso der Zweite des Vorjahrs, Ronny Rockel, der nach seiner Mr. Olympia-Qualifikation im Herbst 2011 eine längere Wettkampf- pause einlegte. Beide bereiten sich inzwischen intensiv auf die Mr. Olympia-Wahl 2012 vor und werden in Las Vegas erneut aufeinander treffen. Selbstverständlich beobachteten
viele der anwesenden BB-Superstars aus den USA die FIBO POWER PRO. Neben Dexter Jackson waren z. B. auch der amtierende Mr. Olympia Phil Heath
sowie Rich Gaspari, der erste Sieger der Arnold Classic (1989) und heute sehr erfolgreicher Unternehmer, sowie Roelly Winklaar, Jay Cutler, Shawn Ray und
Publikumsliebling Günter Schlierkamp interessierte Zuschauer, um nur einige zu nennen. Im Vorjahr als Vierter nur knapp von Roelly
Winklaar geschlagen, kam 2012 der Amerika- ner Johnnie Jackson in absoluter Topform nach Essen und war trotz starker Konkurrenz nicht zu schlagen. Neben dem üppigen Preisgeld sicherte sich Johnnie damit auch die Qualifikation zum Mr. Olympia im September.