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Zusammenarbeit in allen Bereichen ist für mehr Nachhaltigkeit in der Binnenschifffahrt entscheidend


RH2INE-Projekt leistet bedeutenden


Beitrag zum emissionsfreien Rheinkorridor Vor fünf Jahren starteten die Provinz Zuid-Holland und das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) die Initiative RH2INE zur Förderung der emissionsfreien Binnenschifffahrt auf dem Rheinkorridor. Irma Kenter, Bereichsleiterin für die Anbindung der Provinz Zuid-Holland, und Michael Theben, Stellvertretender Leiter der Abteilung Klima im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, waren von Anfang an am Projekt beteiligt.


Die Idee für RH₂INE kam aus der niederländischen Provinz Zuid- Holland. Irma Kenter war die Initiatorin, und zwar vor fünf Jahren, als die Binnenschifffahrt in der Provinz nicht viel Aufmerksamkeit bekam. Und das, obwohl eine Verkehrsverlagerung auf das Wasser so logisch schien. Kenter fand das überraschend, weil die Binnenschifffahrt für den Rotterdamer Hafen und andere große Binnenhäfen in Zuid-Holland recht bedeutend ist.


große und schwere Schiffe, die stromaufwärts fahren, ist Wasserstoff eine Option. Finden wir die endgültige Lösung? Nein, höchstens eine Komponente in einer Palette der Möglichkeiten.


Irma Kenter (Provinz Zuid-Holland) an Bord der MS Letitia. Fotos Erwin van der Linden


Kenter erkannte die dringende Notwendigkeit der Nachhaltigkeit für diesen Verkehrsträger: ”Mir war jedoch von Anfang an klar, dass der Energiewandel in der Binnenschifffahrt ein langfristiger Prozess sein würde und nur gemeinsam mit allen Beteiligten der Kette realisiert werden kann. Man könnte einfach sagen, dass die Binnenschifffahrt ‘es einfach tun sollte’. Wäre es ein einfaches Problem gewesen, dann hätte man es schon längst gelöst. Also wurde das Problem mehr oder weniger als Komplex abgetan. Mich beschäftigte es jedoch, was man tun könnte.”


Palette der Möglichkeiten Kenter fragte sich, ob Wasserstoff in der Schifffahrt eingesetzt werden konnte und erklärt: “Um ein Schiff nachhaltiger zu machen, ist der erste wichtigste Schritt, einen elektrischen Antrieb des Propellers zu wählen. Das ist erst einmal unabhängig von der Energiequelle, die die Elektrizität liefert. Wasserstoff ist eine Möglichkeit, jedoch eine sehr komplexe. Rundum Wasserstoff gibt es sehr viele Weltuntergangsszenarien, die ich mir alle angehört habe. Unser Wasserstoffprojekt ist sicherlich nicht für alle Schiffe, oder besser gesagt, nicht für alle Schiffstypen, Fahrtgebiete und Ladungen, geeignet. Für Kurzstrecken ist Wasserstoff wahrscheinlich zu teuer. Für


4 • RH2INE


Corridorweite Zusammenarbeit Für Kenter war es wichtig, den Umstieg auf Wasserstoff nicht nur in Zuid-Holland aufzubauen, sondern eine breite Basis dafür zu schaffen. Sie suchte die Zusammenarbeit mit Parteien in anderen Regionen und in Deutschland, also entlang des Rhine-Korridors. Der breit institutionalisierte Informationsaustausch hat sich für das RH₂INE-Projekt als sehr wichtig erwiesen. “Wir werden mit denselben Problemen konfrontiert. Wir wollten so viele Parteien wie möglich zusammenbringen, sonst ist unsere Vorstellung nicht umzusetzen. Wenn Schiffsführer zum Beispiel nicht standardmäßig Tankcontainer wechseln können, wird es schwierig”, erklärt Kenter. Auch bei der Infrastruktur spielt die Zusammenarbeit eine große Rolle. Gerade deshalb ist Kenter froh, dass sich auch einige Häfen RH₂INE angeschlossen haben. “Es sind nicht nur die Schiffer, die das Problem lösen müssen. Wenn es keine Ladeinfrastruktur gibt, wird es nicht funktionieren. Mit einem einzigen Ladepunkt hat man nichts. Es geht darum, eine ganze Kette zu schaffen. Es geht um die Kombination, um Logistikketten und die effiziente Nutzung der Wasserstraßen. Inzwischen hat sich ein ganzes Netz von Häfen bis nach Basel angeschlossen, und eine große Zahl von Provinzen, Regionen und Bundesländer ist beteiligt.


Über die Niederlande hinaus Vom Anfang an war auch das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen an RH₂INE beteiligt. Abteilungsleiter Michael Theben: “Wir mussten etwas tun. Der Verkehrssektor brauchte dringend neue Lösungen. An einen emissionsfreien Rheinkorridor hatte noch niemand gedacht. Bis RH₂INE sich dafür anbot. Es war spannend, mit etwas Neuem zu beginnen. Ich habe es keinen Moment bereut, mitgemacht zu haben. Bei RH₂INE geht es um den Grundgedanken, gemeinsam zu arbeiten und gemeinsam Lösungen zu finden. Wir haben alle relevanten Akteure, die mit der Binnenschifffahrt auf dem Rhein und den angrenzenden Wasserstraßen zu tun haben, einbezogen, um praktikable Lösungen zu finden. Es geht um ein großes Gebiet, das mehrere Regionen und Grenzen umfasst. Der Rheinkorridor endet nicht in den Niederlanden”. Wie Kenter guckt auch Theben nicht nur aif seine eigene Region. Aber Zusammenarbeit allein reicht nicht aus, um den Rheinkorridor emissionsfrei zu machen. Für Theben steht die Standardisierung ganz oben auf der Liste. Er verweist unter anderem auf die austauschbaren Wasserstofftankcontainer - ‘Tanktainer’ - mit denen jetzt die ersten


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