Budget von 530 Millionen Euro von entscheidender Bedeutung. Die Partnerschaft sollte die Innovation vorantreiben, sich auf die richtigen Technologien und nachhaltigen Kraftstoffe konzentrieren und deren Einführung beschleunigen.”
1,2 Mrd. EURO für sauberen Wasserstoff Ruijters verweist darauf, dass die EU auf Veranlassung der Europäischen Kommission die Clean Hydrogen Partnership mit einem Budget von 1,2 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021-2027 ausgestattet hat. Und 200 Millionen Euro wurden ausschließlich für Organisations- und Infrastrukturprojekte im Bereich der sogenannten ‘Wasserstoff-Täler‘ bereitgestellt. Dabei geht es laut Ruijters um die Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Speicherung von erneuerbarem Wasserstoff: “Für die Binnenschifffahrt kann Wasserstoff - und wahrscheinlich auch seine Derivate - ein alternativer, emissionsarmer und treibhausgasneutraler Kraftstoff werden, wie auch RHâ‚‚INE zeigt.”
Verordnung Ruijters weist darauf hin, dass neben Forschung und Finanzierung auch eine Regulierung erforderlich ist, um die Binnenschifffahrt zu dekarbonisieren: “Deshalb arbeitet die Europäische Kommission mit dem Europäischen Ausschuss für die Festlegung von Normen für die Binnenschifffahrt (Cesni) zusammen, um Normen für Schiffe zu entwickeln, die alternative Antriebstechnologien wie Wasserstoff nutzen. Bis zum Inkrafttreten dieser Normen arbeitet die Europäische Kommission daran, den Zertifizierungsprozess für Schiffe mit alternativen Antriebssystemen zu beschleunigen, um Innovation, Sicherheit und Schutz der Schiffe zu gewährleisten.”
Herald Ruijters
Da emissionsfreie Technologien neu sind, sind für ihre
Einführung noch Forschung und Arbeit erforderlich
Investitionsprogramme Investitionsprogramme, die den Europäischen Green Deal unterstützen, sollten ebenfalls erwähnt werden, so Ruijters. Das Programm ‘Connecting Europe Facility‘ (CEF) umfasst beispielsweise die ‘Alternative Fuel Infrastructure Facility‘ (AFIF), mit der die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes finanziert wird. Sie kombiniert CEF-Zuschüsse mit einer Finanzierungskomponente von einem Finanzinstitut. Für die aktuelle Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen 2024-2025 wurden Zuschüsse in Höhe von 1 Milliarde Euro für den Ausbau der entsprechenden Infrastruktur, auch für die Binnenschifffahrt, zur Verfügung gestellt. Gefördert werden unter anderem Wasserstoff-, Strom- und Methanolinfrastrukturen sowie Schiffe, um diese in Betrieb zu nehmen. Die nächste Bewerbungsphase endet am 12. Juni 2025.
Neben der Fazilität für Konjunkturbelebung und Krisenbewältigung (RFF), die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, in nachhaltige Mobilität zu investieren, hat die Europäische Kommission InvestEU entwickelt, um private und öffentliche Mittel anzuziehen. Ruijters: “Dieses Programm bietet dem Markt Risikotragfähigkeit durch Bankgarantien und Eigenkapital. InvestEU erleichtert somit Investitionen in nachhaltige Infrastruktur und mobile Anlagen und deckt den Binnenschifffahrtssektor mit seinen kleinen und mittleren Betreibern ab. Schließlich möchte ich in diesem Zusammenhang auch den Innovationsfonds erwähnen, der die Einführung von emissionsfreien Schiffen weiter unterstützen wird und Betriebskosten decken kann.”
20 • RH2INE
Die Europäische Kommission prüft derzeit auch die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Förderung kohlenstoffarmer bzw. kohlenstofffreier Schiffe. Laut Ruijters müssen solche Maßnahmen jedoch auf einer genehmigten Methodik beruhen, die die Kohlenstoffintensität von Schiffen angibt. Das Horizon Europe- Projekt Platina4Action arbeitet an einer solchen Energieindex- Methode. Die Erkenntnisse von Platina4Action werden in die Arbeit von Cesni einfließen, um eine EU-weit anerkannte Methode zu entwickeln.
Herald Ruijters
Die Partnerschaft sollte die Innovation verstärken, sich
auf die richtigen Technologien und nachhaltigen Kraftstoffe konzentrieren und deren Einführung beschleunigen
Schließlich sollten laut Ruijters auch die Ergebnisse des Gesetzespakets ‘Fit For-55‘ erwähnt werden: “Die Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) ist in Kraft und sollte die Einführung der Infrastruktur für umweltfreundlichere Schiffe fördern. Im Rahmen der Richtlinie über erneuerbare Energien können die Mitgliedstaaten bestimmte Quoten für in der Binnenschifffahrt verwendete Kraftstoffe vorsehen. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, das Emissionshandelssystem (ETS) auf in der Binnenschifffahrt verwendete Kraftstoffe auszuweiten, was Anreize für die Dekarbonisierung bieten kann.”
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