Hafen-Kompendium Das Land führt eine Studie mit einer ausführlichen Befragung unter Beteiligten der Zielgruppe durch. Die Ergebnisse sollen 2026 in ein Hafenkompendium fließen. Parallel organisiert das Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz Workshops, um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, Wissen in bestimmten Bereichen rundum den Wasserstoffeinsatz auszutauschen. Beispiele sind Personalentwicklung, Brandschutz oder Genehmigungshürden. “Diese Tätigkeiten illustrieren unsere Rolle als Vermittler des Knowhows und des Informationsaustausches. Wir versuchen diejenigen, denen das Themenfeld Wasserstoff und seine Herausforderungen neu sind, an das Thema heranzuführen und Schwellen abzubauen. Auf diese Weise hoffen wir zur Beschleunigung der Umsetzung des Green Corridors beizutragen”, sagte die rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
in Vorbereitung. So entzerrt man das Henne-Ei Problem”, meint Ministerin Schmitt.
Der Grüne Korridor kommt nach Angaben des rheinland- pfälzischen Ministeriums in Fahrt. Auch dank der Absichtserklärung ‘Perspektiven für eine nachhaltige Rheinschifffahrt 2030‘, die am 5. September 2024 in Düsseldorf im Rahmen der ‘Länderkonferenz Rhein’ unterzeichnet wurde. Diese Initiative ist breiter angelegt als RH₂INE und umfasst etwa hundert Parteien entlang des Rheins, Regierungen, Forschungsinstitute und die Industrie. Sie haben sich verpflichtet, ihre Aktivitäten zu koordinieren, um eine grüne und widerstandsfähige Binnenschifffahrt zu schaffen.
Daniela Schmitt
Wir versuchen, Barrieren bei Menschen abzubauen, die noch nicht mit Wasserstoff in
Berührung gekommen sind, und so die Einführung des grünen Korridors zu beschleunigen
Diese Aktivitäten lassen ein Netzwerk von Häfen und Terminals für den Green Corridor entstehen. Teilnehmende Häfen und Terminals befinden sind nicht nur entlang des Rheines, sondern auch in Bayern und Österreich. Deutlich ist, und das ist auch im Interesse von Rheinland-Pfalz, dass ein Green Corridor nicht an der Grenze von Nordrhein-Westfalen aufhört. Er geht hoch bis nach Basel, aber er betrifft auch die Drehkreuze Rhein-Mosel, Rhein-Neckar, Rhein- Main und weiter entlang der Donau bis nach Konstanza. “Rheinland- Pfalz wird bei der zukünftigen Ausweitung dieses Netzwerkes ein wichtiges Bindeglied sein,” so die Ministerin. Die erwähnten Drehkreuze liegen in oder in der Nähe von Rheinland-Pfalz. Das Hafenkompendium wird Empfehlungen zu standardisierten Lösungen in den Häfen präsentieren. In der Folge kann dann Schritt für Schritt die Infrastruktur für die Wasserstoff-Schiffe aufgebaut werden. “Die ersten für den Rhein geeigneten, emissionsfreien Schiffe, nehmen gerade ihre Fahrt auf. Sie werden zwischen Rotterdam und Duisburg bzw. Mannheim fahren. Die Häfen, die in einer späteren Phase eine Rolle spielen werden, sind
Neuer Partner Bei der Neuaufstellung von RH₂INE hat sich Rheinland-Pfalz dieses Jahr als offizieller Partner angeschlossen. “Die Provinz Süd Holland und das Bundesland Nordrhein-Westfalen haben dem Projekt in den letzten fünf Jahren viel Energie gewidmet. Dafür sind wir sie dankbar”, lobt Schmitt die Organisation. In ihren Augen funktioniert RH₂INE sehr gut. Das zeige sich zum Beispiel daran, dass es gelungen ist, zu einem gewissen Standard für den - sicheren und einfach zu handhaben - Tankcontainer zu kommen. Sie hebt würdigend hervor, dass bei diesem Projekt alle Stakeholder ihr Wissen eingebracht haben.
Daniela Schmitt Wir stellen sicher, dass die
Häfen, die in einer späteren Phase eine Rolle spielen
werden, vorbereitet sind - eine Möglichkeit, das Henne-Ei- Problem zu lösen
“Mit dem neuen Sekretariat steht RH₂INE auf noch stärkeren Beinen. Die Verbindungen mit der EU sind jetzt enger. Es wird mehr Geld in die Hand genommen. Die Stimmung ist positiv. Wir alle wissen jedoch, dass der Weg lang und komplex ist. Dieser Weg kann nur gemeinsam zum Erfolg führen. Und daran arbeiten wir - länderübergreifend und in einem guten Miteinander. Für eine starke und moderne europäische Binnenschifffahrt, die neue Technologien und einen zukunftsfähigen Güterverkehr im Blick hat”, lautet die Schlussfolgerung der Ministerin.
28 • RH2INE
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