This page contains a Flash digital edition of a book.
DER AUFBAU VON MUSKELMASSE kann ein kompliziertes Unterfangen sein, eine Vielzahl von Intensitätstechniken und Trai-


ningszyklen erfordern. Dagegen ist das Konzept für den Aufbau von Muskelkraft wesentlich simpler: mehr Gewicht auflegen. Leichter gesagt als getan – es sei denn natürlich, Sie wissen, was Sie tun. Hier stehen wir Ihnen zur Seite. Dieses Programm ist eine Progression von leichteren Gewichten und höheren


Wh-Zahlen zu sehr schweren Gewichten und sehr niedrigen Wh im Verlauf von sechs Wochen (lineare Periodisierung). Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Steigerung Ihrer 1RM bei den drei fundamentalen Bewegungen Bankdrücken, Kniebeuge und Kreuzheben. Der Bonus: Auch bei so ziemlich jeder anderen Übung, die Sie machen – von Schulterdrücken über Langhantelcurls bis Wadenheben – wird Ihr Kraftni- veau zunehmen. Das wiederum resultiert in mehr Gesamtmasse.


KRAFT-FAKTOREN


THEMA MASSE Uns ist klar, dass die meisten FLEX-


Leser stärker daran interessiert sind, 50-cm-Arme aufzubauen als ihre Bankdrückleistung um 20 kg zu steigern. Was Sie tun müssen, um den Schwerpunkt auf die Kraft zu legen: n Das Training im Bereich von 8-12 Wh baut Muskeln auf, aber nach ungefähr acht Wochen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihre Muskeln zu stagnieren beginnen, weil sie sich an den Stimulus gewöhnt haben. Damit sie kontinu- ierlich wachsen, müssen Sie Ihre Muskeln mit unterschiedlichen Trainingsreizen, z.B. mit einem Kraftprogramm, immer wieder aufs Neue herausfordern. n Sie werden Ihr Wachstum nicht nur in den nächsten sechs Wochen, sondern auch in den Wochen und Monaten danach signifikant steigern. Gegenüber dem, was Sie zum Beispiel normalerweise für Bizepscurls oder Kurzhanteldrücken verwenden, wird sich Ihr Gewicht deutlich gesteigert haben. Eine größere Überlastung führt sowohl kurz- als auch langfristig zu mehr Muskelmasse.


ZAHLENSPIEL Nachdem Sie Ihre 1RM für Bankdrücken, Kniebeuge und Kreuzheben


(Anleitung für den Test siehe Kasten „Ran an die 1RM“) herausgefunden haben, diktiert das Konzept linearer Periodisierung Ihre Gewichte und Wh-Zahlen für diese drei Basisübungen. (Wählen Sie für alle anderen Übungen das Gewicht, mit dem Sie nicht mehr als die vorgeschriebene Wh-Zahl ausführen können.)


WOCHEN 1-2 Acht Wh mit 80% Ihrer 1RM (80% RM)


WOCHEN 3-4 Fünf Wh mit 85% RM


WOCHEN 5-6 Zwei Wh mit 95% RM


POWER-SÄTZE Der Aufbau von Kraft ist nicht nur eine Frage gesteigerter Gewichte –


Sie müssen auch Muskelpower aufbauen. Unter Power versteht man die Fähigkeit, schnell Kraft zu erzeugen, und je mehr Power Sie haben, umso besser können Sie aus der unteren Endposition einer Kniebeugen- oder Bankdrück-Wh explodieren. Diese Beschleunigung kann wesent- lich sein, um bei einer Basisübung 10 kg (mindestens) mehr zu schaffen. Deshalb widmen Sie ein Workout pro Woche relativ leichten Gewichten, mit denen Sie weniger Wh ausführen. Der Schlüssel bei diesen Power- Sätzen ist es, Ihre Wh so schnell und explosiv wie möglich zu gestalten, um rohe, brutale Kraft aufzubauen.


HELFERSYNDROM Da Sie mit Beinahe-Maximalgewich-


ten trainieren, ist es zwingend, dass Sie einen vertrauenswürdigen Helfer (oder zwei) an Ihrer Seite haben, speziell für Kniebeugen und auf Brust, Schultern und Trizeps abzielende Drückübungen. Neben dem offen- kundigen Sicher- heitsvorteil erzeugt die Tatsache, dass Sie jemanden haben, der Ihnen helfen kann, falls Sie „festhängen“, auch psychologisch ein Gefühl von mehr Sicherheit und


versetzt Sie in die Lage,


mit Maximalgewichten zu trainieren und bestmögliche Fortschritte zu machen.


RAN AN DIE 1RM


Unser Sechs-Wochen-Programm dauert eigentlich acht Wochen, wenn Sie die 1RM-Tests in der Woche vor Programmbeginn und in der Woche nach Ende des Programms einrechnen. Sie werden Ihre 1RM nicht anhand Ihrer 5RM- oder 10-RM-Maximalleistung schätzen. Schließlich werden Sie in den letzten zwei Wochen des Programms ohnehin auf zwei Wh pro Satz runter sein. Beißen Sie also die Zähne zusammen und finden Sie Ihre wahre 1RM für alle drei Bewegungen heraus, denn sie ist die beste Grundlage, um im Verlauf des Programms Ihre 80%, 85% und 90% RM zu berechnen. So funktioniert´s:


n Multiplizieren Sie das Gewicht, mit dem Sie normalerweise 10 Wh bis zum Versagen schaffen, mit 1,33 und runden Sie auf. Wenn Sie zum Beispiel 10 Wh Bankdrücken mit 100 kg schaffen, starten Sie Ihren 1RM-Versuch mit 135 kg. n Lassen Sie sich zwischen Ihren 1RM-Versuchen genügend Zeit. Egal ob Ihr erster Versuch erfolgreich war oder nicht, machen Sie zwischen den Versuchen 3-4 Minuten Pause. n Wenn Ihr erster Versuch erfolgreich war, Sie aber wissen, dass Sie mehr schaffen könnten, legen Sie für Ihren nächsten Versuch 5-10 kg mehr auf. Steigern Sie Ihr Gewicht solange um 5-10 kg, bis Sie scheitern. Verwenden Sie das letzte Gewicht, das Sie erfolgreich bewältigt haben, als Ihre 1RM. n Wenn Ihr erster Versuch scheiterte, lassen Sie sich nicht entmutigen. Verringern Sie das Gewicht um jeweils 2,5-5 kg und starten Sie einen erneuten Versuch. Sobald Sie bei einem Gewicht ankommen, mit dem Sie eine Wh schaffen, verwenden Sie es als Ihre 1RM. n Um möglichst präzise Resultate zu erhalten, sollten Sie die 1RM-Tests für Bankdrücken, Kniebeuge und Kreuzheben nicht alle im selben Workout ausführen. Verteilen Sie sie über eine Woche, so dass jede Übung eine eigene 1RM-Testeinheit erhält.


Page 1  |  Page 2  |  Page 3  |  Page 4  |  Page 5  |  Page 6  |  Page 7  |  Page 8  |  Page 9  |  Page 10  |  Page 11  |  Page 12  |  Page 13  |  Page 14  |  Page 15  |  Page 16  |  Page 17  |  Page 18  |  Page 19  |  Page 20  |  Page 21  |  Page 22  |  Page 23  |  Page 24  |  Page 25  |  Page 26  |  Page 27  |  Page 28  |  Page 29  |  Page 30  |  Page 31  |  Page 32  |  Page 33  |  Page 34  |  Page 35  |  Page 36  |  Page 37  |  Page 38  |  Page 39  |  Page 40  |  Page 41  |  Page 42  |  Page 43  |  Page 44  |  Page 45  |  Page 46  |  Page 47  |  Page 48  |  Page 49  |  Page 50  |  Page 51  |  Page 52  |  Page 53  |  Page 54  |  Page 55  |  Page 56  |  Page 57  |  Page 58  |  Page 59  |  Page 60  |  Page 61  |  Page 62  |  Page 63  |  Page 64  |  Page 65  |  Page 66  |  Page 67  |  Page 68  |  Page 69  |  Page 70  |  Page 71  |  Page 72  |  Page 73  |  Page 74  |  Page 75  |  Page 76  |  Page 77  |  Page 78  |  Page 79  |  Page 80  |  Page 81  |  Page 82  |  Page 83  |  Page 84  |  Page 85  |  Page 86  |  Page 87  |  Page 88  |  Page 89  |  Page 90  |  Page 91  |  Page 92  |  Page 93  |  Page 94  |  Page 95  |  Page 96  |  Page 97  |  Page 98  |  Page 99  |  Page 100  |  Page 101  |  Page 102  |  Page 103  |  Page 104  |  Page 105  |  Page 106  |  Page 107  |  Page 108  |  Page 109  |  Page 110  |  Page 111  |  Page 112  |  Page 113  |  Page 114  |  Page 115  |  Page 116  |  Page 117  |  Page 118  |  Page 119  |  Page 120  |  Page 121  |  Page 122  |  Page 123  |  Page 124  |  Page 125  |  Page 126  |  Page 127  |  Page 128  |  Page 129  |  Page 130  |  Page 131  |  Page 132  |  Page 133  |  Page 134  |  Page 135  |  Page 136  |  Page 137  |  Page 138  |  Page 139  |  Page 140  |  Page 141  |  Page 142  |  Page 143  |  Page 144  |  Page 145  |  Page 146  |  Page 147  |  Page 148  |  Page 149  |  Page 150  |  Page 151  |  Page 152  |  Page 153  |  Page 154  |  Page 155  |  Page 156  |  Page 157  |  Page 158  |  Page 159  |  Page 160  |  Page 161  |  Page 162  |  Page 163  |  Page 164  |  Page 165  |  Page 166  |  Page 167  |  Page 168  |  Page 169  |  Page 170  |  Page 171  |  Page 172  |  Page 173  |  Page 174  |  Page 175  |  Page 176  |  Page 177  |  Page 178  |  Page 179  |  Page 180  |  Page 181  |  Page 182  |  Page 183  |  Page 184  |  Page 185  |  Page 186  |  Page 187  |  Page 188  |  Page 189  |  Page 190  |  Page 191  |  Page 192  |  Page 193  |  Page 194  |  Page 195  |  Page 196  |  Page 197  |  Page 198  |  Page 199  |  Page 200  |  Page 201  |  Page 202  |  Page 203  |  Page 204  |  Page 205  |  Page 206  |  Page 207  |  Page 208  |  Page 209  |  Page 210  |  Page 211  |  Page 212  |  Page 213  |  Page 214  |  Page 215  |  Page 216  |  Page 217  |  Page 218  |  Page 219  |  Page 220  |  Page 221  |  Page 222  |  Page 223  |  Page 224  |  Page 225  |  Page 226  |  Page 227  |  Page 228  |  Page 229  |  Page 230  |  Page 231  |  Page 232  |  Page 233  |  Page 234  |  Page 235  |  Page 236  |  Page 237  |  Page 238  |  Page 239