FLEX: Wo du es selbst ansprichst: Wir wollten dich zu deiner OP befragen, denn da kursieren seit Jahren Gerüchte. Was genau ist passiert? RC: Es war die Vorbereitung auf den Mr. Olympia 1998. Ich war im MetroFlex und machte mein Kniebeugenprogramm. Ich hatte 585 Pfund [266 kg] auf der Hantel und als ich mit dem Gewicht in die Hocke ging, hörte ich eine Art Knall. Erst dachte ich, Brian [Dobson, Besitzer des MetroFlex hätte jemandem vor einem Satz eine geklatscht, was im MetroFlex ziemlich normal ist. Ich hatte keine Ahnung, dass das Geräusch von einem Bandscheibenvorfall in meinem unteren Rücken kam, mit dem ich ab dann an jedem Tag meiner Karriere zu tun hatte und immer noch zu tun habe.
FLEX: Du hast also all die Jahre dermaßen schwer trainiert und achtmal den Olympia gewonnen, obwohl dein Rücken verletzt war? RC: Jawohl. Keine Entschuldigungen.
FLEX: Wow, das ist erstaunlich. Konntest du nach deiner OP wieder trainieren? RC: Ja und nein. Nach der OP musste ich fast ein Jahr mit dem Training aussetzen, damit mein Körper heilen konnte. Nachdem alles verheilt war, ging ich die Dinge
langsam an und damit meine ich, sehr langsam. Eine Weile trainierte ich nur einmal oder vielleicht zweimal pro
Langhantelrudern: 12 x 495 [225]
Bankdrücken: 12 x 495 [225] DB Bankdrücken: 12 x 200 [90] Kreuzheben: 2 x 805 [366] Frontkniebeugen: 4 x 585 [266]
Beinpressen: 12 x 2500 [1136] Kniebeugen: 2 x 800 [364]
T-Hantelrudern: 8 x 645 [293] Ausfallschritte im Gehen: 100 Meter x 315 [143]