gesamte Gewicht mit meinem unteren Rücken halte. Ich werde jetzt jede Körperpartie nur noch einmal pro Woche trainieren, während es in meiner Olympia-Zeit zweimal pro Woche waren.
FLEX: Was gefällt dir daran, im MetroFlex zu trainieren? RC: Ich fühle mich dort zuhause. Es ist das Studio, in dem ich groß wurde. Der Kraftraum in meiner Highschool sah genauso aus und der am College auch. Ich kenne also nichts anderes. Diese Fitnesscenter, in so einem habe ich nie trainiert.
FLEX: Glaubst du, du hättest Mr. Olympia werden können, wenn du in einem „Fitnesscenter“ trainiert hättest? RC: Schon möglich. Aber der wirkliche Grund, warum ich den Mr. Olympia gewonnen habe, war der, dass Brian mir eine kostenlose Mitgliedschaft [weil Coleman damals Polizist war] anbot. Wäre Brian nicht gewesen, wäre ich nie Bodybuilder geworden. Brian hat von Anfang an mein Potenzial erkannt. Ich hatte nie davon geträumt, Mr. Olympia zu werden, bis ich ihn traf. Bis dahin hatte ich null Ahnung von Bodybuilding.
FLEX: Für deine Olympia-Siege hast du mitten am Tag im Sommer in Arlington, Texas, trainiert und das obwohl es im MetroFlex keine Klimaanlage gibt. Magst du die Hitze? RC: Das hing damit zusammen, dass ich um drei Uhr nachmittags zur Arbeit [als Polizist] musste. Also trainierte ich um die Mittagszeit. Die Hitze hat mich nie wirklich gestört. Wo ich aufgewachsen bin [in Lousiana], war es noch heißer und schwüler. Ich bin es also gewohnt.
FLEX: Du hast bei Powerliftingwettkämpfen mitgemacht, nicht wahr? RC: Ja, an der Highschool und dann in meinen frühen Jahren als Bodybuilder. Das letzte Mal war wahrscheinlich ´92 oder ´93. [Seinen ersten Olympia bestritt er ´92.]
FLEX: Erinnerst du dich an ein paar deiner besten Wettkampfleistungen? RC: Nur an Kreuzheben mit 725 [330], und daran erinnere ich mich nur, weil Brian an einer Wand im Studio ein Foto davon hängen hatte.