Craig Richardson den dritten Platz, sein bisher größter Erfolg bei einer NYP. Aus jedem Winkel, speziell von hinten und der Seite betrachtet, trocken und definiert, verhinderte nur Rockels komplettes Paket eine höhere Platzierung für Richardson. Er verdiente sich seine fünfte O-Teilnahme und obwohl er bisher bei kei- nem Olympia herausragend abschnitt (seine beste Platzierung war Platz 13 2008), könnte er sich dieses Jahr erstmals in die Top Ten vorkämpfen, falls er dieselbe Härte präsentiert, plust etwas mehr Dichte im unteren Rücken. Mit sehr schmalen Gelenken und vollen, runden Muskelbäuchen, die an Flex Wheeler erinnerten,
erregte der Franzose Lionel Beyeke bei seinem Debüt im Big Apple viel Aufmerksamkeit. Er sicherte sich den vierten Platz und qualifizierte sich zum ersten Mal für den Olympia. Beyeke, letztes Jahr Sechster der Phoenix Pro, besitzt einen sehr symmetrischen Körper und jede Menge Potenzial. Für einen Kerl seiner Größe hat er bereits ein beeindruckendes Paar Beine, und wenn er mit 100% antritt, stehen seine Chancen, demnächst einen Profiwettkampf zu gewinnen, sehr gut. Das könnte übrigens schon sehr bald der Fall sein, denn der 30-Jährige plante, an der Toronto Pro am 18. Juni teilzunehmen. Beyeke, inzwischen bei Weider unter Vertrag, will den diesjährigen O aussit- zen und sich stattdessen als Vorbereitung auf die FLEX Pro 2012 auf den Aufbau von Qualitätsmus- keln konzentrieren. Zu seinem Profidebüt tauchte der Litauer Robert Burneika, NPC Nationals Superschwergewichts- und Gesamtsieger 2010, mit seiner bisher besten Konditionierung, Monster-Armen und riesigen Waden auf und angelte sich die fünfte und letzte Olympia-Qualifikation des Abends.