und des Steuerhauses. Die Besatzung hat einen gemeinschaſtlichen Raum, mit einer geräumigen Sitzgelegenheit mit Fernseher, Speisetisch und einer offenen Küche, die mit allem Komfort versehen ist und einem Kühlschrank bis zehn Grad für die eigenen Getränke. Daneben gibt es für die Steuerleute und Matrosen ein gemeinsames Badezimmer und verfügt jedes Besatzungsmitglied über eine eigene, geräumige Kabine mit unter anderem einen Fernseher. Beide Kapitäne haben neben ihren eigenen Kabinen auch ein eigenes gemeinsames Badezimmer.
Online Monitoring “Pon Power installierte die Caterpillar Tier 4 Hauptmotoren und lieferte die Generatorsets an Bord der neuen Schiffe. Diese Motoren liefern zusammen mit dem installierten Abgasnachbehandlungssystem eine starke Ausstoßreduzierung von Schadstoffen. Daneben sind unsere Schiffe Stage 5 ready”, erklärt Van Stappershoef. Hendriks stellt dazu dass die neuen Schiffe, mit einer Stickstoffreduzierung von achtzig Prozent, bis auf Feinstoff gleichwertig an von LNG angetriebenen Schiffen sind. Beim technischen Ausbau der Schiffe wurde gut auf die Möglichkeit von ‘Online Monitoring’ der Systeme an Bord geachtet. “Einsatzfähige Unterstützung verschiedener Systeme für unsere Besatzung von der eigenen Organisation aus hilſt mit um mögliche Störungen auch auf Abstand lösen zu können und um nötigenfalls oder bei Bedarf korrigieren zu können. Daneben senkt diese Möglichkeit die Unterhaltskosten der Schiffe” erläutert Van Stappershoef.
Neben den elektrischen Systemen und Motoren können auf diese Weise auch die Deepwell Pumpen gemonitort werden. Damen Marine Components BV lieferte das Boss-Ecosystem mit einem Touchscreen-Display mit integrierter Soſtware, die ununterbrochen das Steuerverhalten berechnet und darstellt in Verbindung mit den Steuerbewegungen und den Ruderwinkeln, auf die aktuelle Fahrsituation eingestellt. Hierbei kann auch das Wartungsmodul online eingesehen werden. Das System unterstützt an Bord bewußtes Fahrverhalten, sodaß Brennstoff erspart werden kann durch Ruderwinkel, CO2 -Ausstoß, Brennstoffverbrauch, Geschwindigkeit, Drehgeschwindigkeit und Steuerzweckmäßigkeit zu messen und zu zeigen.
Fluvia Magazine Scheepvaartkrant 940 - 24 juni 2020
Fokus auf Besatzung Sowohl im qualitativen als im quantitativen Sinn tut Fluvia alles daran um die Besatzung auf Niveau zu halten. Manchmal ist das eine ganze Herausforderung. “Wir haben soviel Interessengemeinschaſten in Europa und dennoch ist es schwierig sich mit einander einig zu sein in einer vereinten Führung zu Werbung und Erhaltung der Besatzung an Bord von Binnenschiffen” stellt Van Westenbrugge. Er fügt hinzu dass die Arbeit an Bord in allen Funktionen ein herrliches Dasein sei, in dem neben Arbeitszeit auch viel Freizeit und gute Belohnung geboten werde.
Das Personal bekomme daher viel Aufmerksamkeit um sie ‘zu binden und zu fesseln’. So wird die Möglichkeit eines internen Fortbildungsprogramms geboten, um zur Kapitänsfunktion aufsteigen zu können. Weiter wird viel in das Zusammenbringen von gleichen Kulturen an Bord eines Schiffes investiert. “Wenn wir mit dem richtigen Team aus dem selben Herkunſtsland organisieren können dass die Besatzung eines Schiffes die Dienste selber gut regelt und die Schichtübergabe auf einer richtigen Weise organisieren kann, brauchen wir uns darum weniger zu kümmern und empfindet das Team seine eigene Verantwortlichkeit und gegenseitige Loyalität darin” so erläutert Van Westenbrugge. Fluvia hat damit gute Erfahrung und baut an der Zusammensetzung dieser ‘selbstregelnden’ Teams. Die Arbeit an Bord wird von Rotterdam aus unterstützt und die Besatzung wird gebeten selber auch immer mit Ideen zu kommen wenn ihrer Meinung nach Sachen anders oder besser organisiert werden können.
Undeutlichkeit in der Regelung kostet Geld Van Westenbrugge ist klar wenn es um die Ausführung von Gesetzgebung und Regelung an Bord von Schiffen in der Binnenschifffahrt geht während der Durchlaufzeit eines Neubauprojekts wie nun ausgeführt worden ist. “Zum Beispiel die neuen Regelungen des ADN 2019, diese geben ein Ringen in der Implementierung über einen längeren Zeitraum. Wir sind dadurch wirklich überfallen worden. Sicher wenn alle Parteien die Regeln anders interpretieren und die Klassifikationsbüros unterschiedlich darüber denken. Wir hatten reichlich vor Bauanfang bereits Kontakt zu den Klassifikationsbüros,
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