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MehrWERT: Globetrotter Ausrüstung


Globetrotter mit kleinem Fußabdruck


Europas führender Outdoor-Ausrüster ist seit Jahren bestrebt, seine Umwelt- bilanz zu verbessern. Unter anderem durch sein Engagement bei BaumInvest und dem VisionsWald in Costa Rica.


W


ir leben von der Begeisterung unserer Mitarbeiter und Kunden für die Natur“, sagt Andreas Bart-


mann, geschäftsführender Gesellschafter von Globetrot- ter, „umso größer ist unsere Verantwortung, uns für ihre Erhaltung einzusetzen.“ Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist Eu-


ropas führender Outdoor-Händler seit Jahren bestrebt, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Typisch für hanseatische Kaufleute: Sie handeln, reden aber in der Öffentlichkeit wenig darüber. Dabei kann sich ihr Enga- gement sehen lassen. Das Papier für Kataloge, Werbema- terialien und das 4-Seasons-Magazin ist selbstverständlich FSC®


-zertifiziert. In allen Häusern hat das Unternehmen


die Beleuchtung modernisiert und den Stromverbrauch allein am Hamburger Standort dadurch um 50000 Kilo- wattstunden verringert. Jedes Jahr wohlgemerkt. Eine besser programmierte Heizungssteuerung und neue Wasserspar- Armaturen – all das hat bereits 2007 die Auszeichnung als „Hamburger Ökoprofit Betrieb“ erbracht. Im gleichen Jahr ist Globetrotter mit sämtlichen Filialen zum Öko- strom-Anbieter LichtBlick gewechselt. Als Gründungsinvestor engagiert sich das Unterneh- men seit 2007 bei BaumInvest. „Ausgangspunkt war das Ziel, einen Teil unseres Papierverbrauchs für Wer- bematerialien wie unser Globetrotter Handbuch durch die Aufforstung auszugleichen“, so Bartmann. An die Möglichkeit, dadurch auch eigene CO2


-Lasten zu sen-


ken, wurde damals noch nicht gedacht. Das kam erst durch die Beteiligung am VisionsWald (siehe Seite 44). „20000 Bäume sind auf unsere Initiative hin gepflanzt worden“, so Fabian Nendza, Nachhaltigkeitsbeauftrag- ter des Outdoor-Unternehmens, „damit kompensieren wir seit 2011 alle Treibhausgasemissionen unseres Ver- sandhandels. Das heißt, alle Globetrotter Paketsendun- gen werden klimaneutral zugestellt.“


Wer die Natur liebt, möchte möglichst wenige Spuren hinterlassen.


Um sicherzustellen, dass bei dieser Bilanzierung keine


Fehler unterlaufen, hat das Unternehmen das Öko- Institut mit der Berechnung betraut: Rund eine Million Pakete versendet Globetrotter derzeit im Jahr an seine Kunden; jedes Einzelne verursacht nach ersten Vorbe- rechnungen durchschnittlich 840 Gramm CO2


. 8000


Tonnen wiederum bekommt Globetrotter aus seinem Engagement im VisionsWald in den nächsten 50 Jahren als Kompensationsmasse gutgeschrieben. „Je nachdem, wie sich unsere Paketzahlen entwickeln, können wir den Versand damit rein rechnerisch in den nächsten sieben bis acht Jahren als CO2


-frei bezeichnen“, folgert


Nendza. Er hat den VisionsWald mittlerweile besucht und all die sozialen Errungenschaften, die in ihm ver- wirklicht werden sollen, mit eigenen Augen begutachtet. Außerdem wurde die Dienstwagenflotte 2011 nicht


nur durch ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug ergänzt, sondern auch durch sechs E-Bikes. „Diese flitzen bis zu 25 Sachen schnell“, so Nendza. „Das genügt locker, um Termine zwischen unseren Globetrotter-Standorten in Hamburg wahrzunehmen.“ Mitarbeiter, die mit Bussen und Bahnen fahren, bekommen ihre Tickets erstattet. Eine neue Dienstwagenregelung wiederum beschränkt den CO2


-Ausstoß der leitenden Angestellten: Das abso-


lute Limit pro Fahrzeug liegt bei vier Tonnen pro Jahr. Derzeit ist Globetrotter zudem dabei, gemeinsam mit dem Öko-Institut eine Klimabilanz für das ganze Un- ternehmen zu erstellen. Die Wissenschaftler erfassen dazu Papierverbrauch, Büromaterialien, Fernwärme, Gas, Strom, Dienstreisen – alles, was in irgendeiner Form relevant ist. Die Ergebnisse werden helfen, in den kommenden Jahren den CO2


-Fußabdruck des Unter-


nehmens weiter zu reduzieren, um das gesteckte Ziel zu erreichen, das gesamte Unternehmen Globetrotter klimaneutral zu machen.


Mehr Infos unter www.globetrotter.de/Verantwortung


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Foto: Fotolia


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