Die Zwillinge Alkohol und Gewalt
Historische Darstellung:
und ihre Familiengeschichte
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Alkohol und Gewalt, ca.

1880
Michael Klein, Köln
zum Fachtag „Alkohol und Gewalt“ am 01. Juli 2009 in Freiburg
© Michael Klein 2003 1 © Michael Klein 2003 2
Überblick Die Zwillinge Alkohol und Gewalt
1. Historischer Abriss zum Verständnis von
und ihre Familiengeschichte
Gewaltverhalten unter Substanzeinfluss
2. Definitorische Begriffsklärungen
1. Historischer Abriss zum Verständnis
3. Forschungsmodelle: Feld- und
Laboruntersuchungen
von Gewaltverhalten unter
Substanzeinfluss
4. Theoretische Erklärungsmodelle
5. Empirische Forschungsergebnisse
6. Praktische Implikationen


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Historische Ansichten I Historische Ansichten II
„Der Mordtrieb …, in welchem eine unwiderstehliche
„Besonders groß war dieser Einfluss bei
Begierde zu morden den Säufer dergestalt ergreift, Vergehen und Verbrechen wider die Person,
dass er gegen das bessere Wissen die Handlung
bei den Rohheits- und Gewaltdelicten, und
begeht, nach Vollbringung derselben aber die
hier ist wieder der Gelegenheitstrunk stark
grösste Betrübnis über die That an den Tag legt.
Mitunter ist es ihm ganz gleichgültig wen er angreift,
hervortretend. Es zeigt sich in den
mitunter ist es aber eine gewisse Person, welche er
Zuchthäusern, dass von 100 Mordfällen
zu morden beabsichtigt. Man hat Beispiele von
46.1% unter dem Einflusse des Alkohols
Säufern, welche auf diese Weise ihre Frauen, Kinder, geschehen waren; von den Mördern waren
Eltern u.s.w. mordeten; oft behaupten sie, wenn sie
58.6% Gelegenheits- und 41.4%
wieder zur Besinnung gekommen sind, dass eine
Gewohnheitstrinker; beim Todtschlag waren
Hallucination, eine Vision, gewöhnlich ein böser
Geist sie zu der That gezwungen oder dass eine
es 63.2%; Raub 68.8% ...“ (Baer, 1906, 258).

Stimme ihnen befohlen habe so oder so zu handeln"
(Huss, M., 1852, 341).

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