Vorwort und Zusammenfassung
Mit dem – ebenfalls sehr gut besuchten – zweiten Fachtag des Arbeitskreis Suchthilfe
Freiburg (AKSF) mit dem Themenschwerpunkt „Gewalt und Alkohol“ wurde die Tradition
der Vernetzungs-Tagung in Freiburg weitergeführt.
Im Jahre 2008 war mit dem Thema „Abend(t)euer Alkohol“ die Frage verbunden, wie
kann eine Stadt wie Freiburg sich dem Thema – übermäßiger Konsum von Alkohol im
öffentlichen Raum – auf eine gute, produktive Art widmen.
Die dort gehörten Vorträge und die dargestellte Arbeit, die in Freiburg von vielen freien
Trägern gemacht wird hat dazu geführt, dass der politische Wille zur Begründung einer
„kommunalen Alkoholpolitik“ da war.
Mit dem zweiten Fachtag „Gewalkohol“ am 01. Juli 2009 war nun die Thematik der en-
gen Verbindung von übermäßigem Alkoholkonsum und Gewalt-Handlungen im öffentli-
chen Raum im Mittelpunkt der Vernetzungs-Tagung.
In Kooperation mit der kommunalen Kriminalprävention war das Ziel der Tagung, alle in
Freiburg vertretenen Bereiche, in denen Gewaltprävention an der Schnittstelle zur
Suchthilfe – bzw. Suchtprävention durchgeführt wird, zusammen zu bringen und evtl.
neue Vernetzungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Bereits im Vorfeld der Tagung, wie auch an der Tagung selbst wurde deutlich, dass sich
die einzelnen Anbieter von Gewaltpräventionsprojekten und die Anbieter von Behand-
lungsprogrammen für Gewalt-Opfer/Täter untereinander nicht wirklich kennen. Das Ziel
der Vernetzung und die gegenseitige Information hatte deshalb hohe Priorität und ist
mit dem „Zusammenrücken unter den Schirmen“ aller Beteiligten gut gelungen.
Das Fazit der Tagung ist, dass verschiedentlich neue Kooperationen durch die Tagung
angestoßen werden konnten, aber auch für lose bestehende Kontakte eine Vertiefung
möglich war.
Die Gespräche und Diskussionen zwischen Suchthilfe und Gewaltpräventions-Projek-
ten machte sehr deutlich, dass die zwei Bereiche nicht „in einer Hand“ liegen (können)
und dass die Entwicklung gemeinsamer Strategien zur Eindämmung des Themas „Ge-
walt und Alkohol“ jeder Bereich aus seiner Sicht bzw. mit seinem spezifischen Zugang
zur Zielgruppe – bewerkstelligen muss. Denn Suchtprävention ist keine Gewaltpräventi-
on und Gewaltprävention ist keine Suchtprävention.
Als erfolgversprechende Alternative zum „gemeinsam durchgeführten Modell“ wurden
viel häufiger die „guten Absprachen für Aktionen und Angebote im öffentlichen Bereich
zwischen Suchthilfe und Polizeibehörden, Polizei genannt, als gute Möglichkeit, die
„brenzligen“ Situationen im öffentlichen Raum zu befrieden - ganz im Sinne der
PräRIE-Philosophie: Prävention – Relaxation – Intervention - Evaluation.
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