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meter lange Bandstraße zwischen Abbauflä- che und Aufbereitungsanlage mit einer Förder- leistung von 350 Tonnen pro Stunde das Tempo für die Rohstoffgewinnung vor.


Mit wenigen Ladespielen befüllt Stammfahrer Joachim Gurowski die Lkw für den Transport von seiner Abbaustelle zum Aufgabepunkt des Förderbandes. Zwischen zwei Beladevorgän- gen durchmischt der Maschinist die nächste Charge des Materials und sortiert Fremdkör- per aus. „Wir haben bewusst einen etwas grö- ßeren Bagger gewählt, damit der Fahrer ne- benbei auch die Abraumschicht lösen und umschlagen kann. Dabei hilft uns sehr der gestreckte Monoblock-Ausleger“, erklärt Jo- hann Förtsch. Trotzdem bleiben genügend Phasen geringer Auslastung. Dann wechselt die Maschine automatisch in den kraftstoffspa- renden Eco-Mode.


Robert Aebi konnte liefern Wirtschaftlicher Rohstoffabbau wird im ge- samten Unternehmen groß geschrieben. Maß- geblichen Anteil daran hat der EC380D NL. Bei der Bestellung wollte Schramm einen ge- streckten Ausleger für eine ausreichende Grabtiefe im Lockergestein und genügend Reichweite beim Beladen. Der Volvo-Vertrags- partner Robert Aebi GmbH konnte liefern. Am Löffelstiel des Auslegers wurde der Zwei-Ku- bikmeter-Löffel fest verbolzt. Noch mehr Si- cherheit bringt das Überwachungssystem CareTrack. Damit haben die Servicetechniker


jederzeit Zugriff auf wichtige Maschinendaten und können bei Bedarf rechtzeitig handeln.


Höchste Produktqualität Neben einer hohen Produktionsleistung ver- folgt das Kieswerk ebenso konsequent eine hohe Produktqualität. Die Grundlage bildet ein wellenartig gelagertes Rohstoffvorkommen. Auf der Gewinnungsfläche bedeckt eine an- derthalb bis zwei Meter dicke Abraumschicht die zwei bis vier Meter mächtige Schicht aus Quartärkies. Das Lockergestein ist wiederum mit Feinanteilen und Holzresten durchsetzt. Darum wurde eine aufwendige Reinigungsstu- fe in der Aufbereitungsanlage eingerichtet. „Durch eine gründliche Sandabsiebung und die Schwertwäsche entfernen wir mineralische Störstoffe“, sagt der Geschäftsführer. „Nach dem Absieben der feinen Fraktionen in einem Zweidecksieb werden zusätzlich die gröberen Fraktionen in einem Aquamat von organischen Bestandteilen befreit.“ Die vier sauber klassier- ten Fraktionen werden letztlich in Silos vorge- halten und im Außenlager für die Rückverla- dung aufgehaldet. Durch sein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System, die werkseige- ne Gütekontrolle sowie eine Fremdüberwa- chung dokumentiert der Rohstoffbetrieb die Produktqualität seiner Zuschlagstoffe.


Mittlerweile sind die zahlreichen Tunnel- und Brückenbauprojekte der künftigen ICE-Stre- cke Nürnberg–Erfurt, die Schramm in seinem Einzugsgebiet mit Zuschlagstoffen versorgt,


„Wir haben bewusst einen etwas größeren Bagger gewählt, damit der Fahrer nebenbei auch die Abraum- schicht lösen und umschlagen kann. Dabei hilft uns sehr der gestreckte Monoblock-Ausleger.“ Johann Förtsch, Geschäftsführer Kieswerk Schramm


Reichlich Arbeit hat der neue L150G in der Rückverladung. Das Kieswerk in Lichtenfels- Trieb produziert jährlich rund 300.000 Tonnen Sand und Kies.


abgeschlossen. Mitte 2013 sollten die Roh- bauarbeiten beendet sein. „Natürlich freuen wir uns auf Folgeaufträge, wenn anschließend die feste Fahrbahn auf der Schnellzugtrasse eingebaut wird“, sagt Johann Förtsch. Für ei- nen weiteren Absatz seiner Zuschlagstoffe sorgen aber auch seine Hauptabnehmer – rund zehn Betonmischanlagen im Raum Lich- tenfels, mehrere Fertigteil- und Asphaltmisch- werke sowie zahlreiche Baugeschäfte und GaLaBau-Betriebe aus der Region.


Eine verlässliche Partnerschaft verbindet das Kieswerk Schramm inzwischen mit der Robert Aebi GmbH sowie mit der Schramm Bauma- schinen-Fahrzeuge GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist neuer Partnerhändler von Robert Aebi in Oberfranken und erhöht mit seinem Werkstatt- und Servicepersonal zu- sätzlich die Einsatzsicherheit der Baumaschi- nen im Kieswerk. Sein Geschäftsführer Martin Schramm vertraut auf die neuen Schlüssel- maschinen von Volvo im größten Kiesabbau- betrieb am Obermain, an dem er selbst als Gesellschafter beteiligt ist. „Für mich als Part- nerhändler ist es wichtig, selbst Volvo-Maschi- nen einzusetzen. Denn nichts ist glaubwürdi- ger als die eigene Erfahrung.“ n


DER KUBIKMETER 35


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