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922 | WEEK 42-43 16 OKTOBER 2019


19 Prognose Gütertransporte in Deutschland – Wachstum, aber nicht für das Binnenschiff


DÜSSELDORF Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat Prognosen für das Verkehrsaufkommen im laufenden Jahr und für 2020 und 2021 abgegeben. Laut Untersuchung wird der Güterverkehr in den kommenden Jahren leicht zunehmen. Verteilt nach Modalität schneidet die Binnenschifffahrt am schlechtesten ab. Zwar wird 2019 für die Branche ein Wachstumsjahr, aber das ist nur auf den katastrophalen Rückgang 2018 zurückzuführen. Die schlechte Nachricht ist: Die 2018 verlorene Fracht kommt nur teilweise zurück zum Schiff.


verlagert mit der Folge, dass die Eisenbahn negative und die Binnenschifffahrt positive Wachstumsrate aufweisen. Jedoch zeigt eine genauere Analyse von Intraplan, dass diese Rückverlagerung zum Schiff 2019 nur teilweise stattgefunden hat. Kohletransporte, z.B., sind zum Teil auf der Schiene geblieben. Intraplan stellt fest, dass sich die Binnenschifffahrt nach Einbrüchen nur beschränkt erholen kann. Das war 2003 der Fall, ebenso wie 2011 und 2014, und nun 2018. Mit der sukzessiven Schließung der Kohlekraſtwerke wird außerdem das Volum an zu transportierender Kohle weiter abnehmen. Demgegenüber steht zwar dank der guten Baukonjunktur eine rege Nachfrage nach Schüttgut wie Steinen, Sand und Erde. Für 2020 erwartet das BAG für die Binnenschifffahrt deshalb noch ein Wachstum von 0,5 Prozent., aber für 2021 ist ein geringfügiges Negativwachstum von -0,3 Prozent prognostiziert.


Das BAG lässt jedes Jahr eine Mittelfristprognose für Personen- und Güterverkehr machen. Auch dieses Jahr ist das Beratungsunternehmen Intraplan Consult aus Köln verantwortlich für die Untersuchung. Für beide Sektoren rechnet das BAG in diesem Jahr mit gemäßigtem Wachstum: im Personenverkehr mit 0,7 Prozent, nachdem 2018 die Zahl konstant geblieben war, und im gesamten Güterverkehr mit 0,9 Prozent, bemessen nach Gewicht.


Frachttransport in der Binnenschifffahrt in Millionen Tonnen. Nach jedem Hoch- oder Niedrigwasser verliert die Branche Frachtvolumen an andere Verkehrsträger.


Der Güterverkehr wird in den zwei Jahren danach jedoch wieder etwas kräſtiger zunehmen, mit prognostizierten 1,7 bzw. 1,3 Prozent. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens findet hauptsächlich auf der Straße statt. Eisenbahntransporte gehen dieses Jahr um 1,1 Prozent zurück. Hier ist ein direkter Zusammenhang mit der großen Zunahme der Transporte in


Foto BAG/Intraplan


der Binnenschifffahrt mit 5,0 Prozent zu verzeichnen. Weil die Binnenschifffahrt im extrem trockenen Jahr 2018 nur beschränkt Fracht transportieren konnte, verlagerten sich Massengut und Container (auch) auf die Schiene. Der Effekt hat sich 2019 in umgekehrter Richtung ‘korrigiert’. Der Massengut-Transport hat sich wieder weg von der Eisenbahn zurück auf das Schiff


Bevorstehende Rezession Die Studie von Intraplan kann keinen Einfluß der negativen Stimmung in der Wirtschaſt, bzw. der schrumpfenden Auſtragslage im deutschen Maschinenbau auf die Prognosen für den Güterverkehr erkennen. Obwohl im Maschinenbau seit 20 Monaten ein Rückgang wahrgenommen wird und eine ‘bevorstehende Rezession’ in aller Munde ist, spiegelt sich die Stimmung noch nicht in den Zu- und Auslieferungen der Waren wider.


LNG Ship-to-Ship Bebunkerung jetzt auch in Deutschland


DÜSSELDORF Das weltweit größte LNG Bunkerschiff Kairos des LNG-Lieferanten Nauticor GmbH hat in Brunsbüttel die erste Ship-to-Ship Bebunkerung in deutschen Gewässern durchgeführt. Für die Schifffahrt in Deutschland ist das ein wichtiger Meilenstein für den Einsatz vom emissionsarmen Treibstoff LNG, weil Belieferungen damit schneller und flexibler durchgeführt werden können.


JUDITH STALPERS


Am 4. Oktober hat der Laderaumsaugbagger Scheldt River, ein Schiff der DEME Gruppe, 300 m3 LNG nachgetankt. Die Scheldt River führt in der Unter-Elbe Arbeiten durch. Bis jetzt wurde sie über einen Tankwagen mit LNG versorgt. Nauticor, eine Tochtergesellschaſt der Linde-Gruppe, und die belgische DEME- Gruppe haben Anfang Oktober 2019 einen Rahmenvertrag für die LNG-Versorgung der verschiedenen Neubauten durch das Bunkerschiff Kairos unterschrieben. Jetzt ist die erste Bebunkerung in einem deutschen Hafen zugleich auch der Auſtakt für eine erweiterte Zusammenarbeit. Alle Beteiligten zeigten sich mit der gelungenen Zusammenarbeit und mit der Bebunkerung sehr zufrieden. Wie Mahinde Abeynaike, Geschäſtsführer von Nauticor, sagte: “Der Einsatz des weltweit größten LNG-Bunkerschiffes Kairos ermöglicht eine flexible und zugleich sichere und effiziente Versorgung von Schiffen mit dem


umweltfreundlichen Treibstoff. Diesen Service nutzen inzwischen bereits eine Vielzahl an Kunden aus der Schifffahrtsbranche, darunter Produktentanker, Containerschiffe, Fähren und nun auch ein Spezialschiff wie der Laderaumsaugbagger Scheldt River.”


Auch Thorsten Fitzner, Technischer Leiter für DEME in Deutschland, zeigte sich mit der Bunkeroperation zufrieden: „Der Einsatz von LNG als Treibstoff erlaubt es uns, (bei unseren Nassbaggereiarbeiten) die Emissionen unserer Schiffe signifikant zu senken.”


Frank Schnabel, Geschäſtsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, freute sich seinerseits sehr darüber, dass der Brunsbütteler Elbehafen als Standort für die erste Ship-to-Ship Bebunkerung von LNG gewählt worden ist. Sein Unternehmen arbeitet daraufhin, Brunsbüttel als führenden LNG-Standort in Deutschland zu etablieren. “Der Hafen- und Industriestandort Brunsbüttel erfüllt alle Voraussetzung für die Nutzung, die Bebunkerung, den Umschlag und die Lagerung von LNG,” so Schnabel. Derweil werden die Planungen zur Errichtung eines kombinierten LNG Import- und Distributionsterminals am Standort Brunsbüttel durch die German LNG Terminal GmbH weiter vorangetrieben. Die German LNG Terminal GmbH ist ein joint venture von N.V. Nederlandse Gasunie, Oiltanking GmbH und Vopak LNG Holding B.V.


HUP-PROTESTE TREFFEN JETZT MAINZ: 20 Beschwerden eingegangen


MAINZ Binnenschiffer haben ihre Kollegen über soziale Medien erneut dazu aufgerufen, auf die Hupe zu drücken, wenn sie Mainz passieren. Damit protestieren sie gegen den Abbau von Liegeplätzen im Hafen Mainz.


Ab 14. Oktober können die Schiffe in dieser Stadt nur noch auf Rede liegen, weil die ‘alten’ Liegestellen an der Süd- und an der Nordmole


der Stadtentwicklung weichen müssen. Ob in Zukunſt Plätze für direkten Landgang zurückkommen, steht in den Sternen. Das zuständige Wasser-und Schifffahrtsamt in Bingen rechnet damit, dass einige Jahre vergehen werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Das alles gefällt den Schiffern natürlich nicht. Sie brauchen Zugang zur Stadt, um Personal auszuwechseln, für Einkäufe, Familientreffen usw.


Im Oktober häuſten sich wieder Beschwerden von Anwohnern gegen das Hupen. Im letzten Jahr wurden insgesamt zwanzig Anzeigen bei der Wasserpolizei erstattet. Hupen ohne Not gilt als Ordnungswidrigkeit, und kann mit bis zu 150 Euro bestraſt werden. Bis jetzt sind keine Bußgelder verhängt worden. Ermittlungen laufen noch, sagt die Polizei.


Mit dem Verschub eines über 2000 t schweren Brückentrogs aus Stahl ist ein erster Meilenstein im Zuge des Ersatzneubaus der Kanalbrücke von 1935/36, die den Dortmund-Ems-Kanal nördlich von Münster über die Ems führt, erreicht. Vier Tage dauerte die Installation des Troges für die temporäre Umfahrungsstrecke. Nach Fertigstellung wird die alte Kanalbrücke erneuert.


Foto WSV.


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