darüber hinaus: Auch in Ländern wie den USA und Australien werden Ing- enieure händeringend ge- sucht. Während dies wahr- scheinlich dazu führt, dass sich den derzeitigen Stu- denten wunderbare Mögli- chkeiten bieten, bedeutet es auch eine echte Bedrohung für die Industrieländer Eu- ropas und die Lebensart ihrer Einwohner, wenn diese Stellen nicht besetzt werden. Die Verantwortlichen in
SKIP
Wirtschaft, Bildung und Regierung wurden auf Trab gebracht. Im Dezember 2011 versprach die EU eine Investition von mehr als 8 Mio. € in das inGenious- Projekt, eine Partnerschaft der Wirtschaft und des Bildungssektors, dessen Auftrag es ist, mehr Schul- kindern Studiengänge in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Technik schmackhaft zu machen. In den nächsten drei Jahren
wird es seine Botschaft in mehr als 1.000 Klassenzim- mer in ganz Europa tragen. Andere verbessern das
Profil der Technik durch ins Auge springende Wettbe- werbe. Zum Beispiel führte die Royal Academy of En- gineering im Vereinigten Königreich vor kurzem einen Preis von einer Mil- lion Pfund zur Auszeichnung von Einzelpersonen oder Teams für außergewöhn- liche Fortschritte in der Technik ein – sein Ziel ist es, den reinen Reiz der mod- ernen Technik zu feiern. Der britische Konstrukteur James Dyson betreibt unterdessen einen jährlichen Wettbewerb in 18 Ländern, der sich direkt an Technikstudenten wendet und die atemberaubend- sten Erfindungen feiert. Die Absicht ist eindeutig: Es
wird Zeit für die Ingenieure, die aufregenden Karrier- emöglichkeiten zu feiern, die Neulingen offenstehen.