MOKK
Eine Siedlung mit alter Kupferindustrie
KULTURDENKMALE 1. Alte Kupfergrube Mokk 2. Rokne Schmelzhütte
ALTE KUPFERGRUBE MOKK
Die Kupfervorkommen wurden 1760 in der Nähe der Baumgrenze im Gaulstadfjella entdeckt. Das vulkanische Gestein hier besteht hauptsächlich aus Grünstein und Grünschiefer. Das Kupfer kommt in Adern vor. Die Eingänge zu den Minen erscheinen wie schwarze Löcher und erinnern an die Mühe und die beschwerlichen Bedin- gungen, die die Minenarbeiter zu dulden hatten.
Die alte Grube war von 1771 bis 1783 in Betrieb. Am Ende dieser Zeit gab es im Tal zehn Minen und drei Schmelzöfen. Alles in allem wurden 52 Tonnen Kupfer produziert. Dies entspricht 2500 Ton- nen Erz. Es steckt viel Schweiß in den Gruben, da das Erz abge- baut, gehoben und veredelt werden musste. Für die Bewohner und die Siedlung bedeutete die Grube Umwälzungen mit starken Nebenwirkungen. Viele Menschen zogen hierher um in den Gru- ben zu arbeiten. So wuchs die Bevölkerung des inneren Ogndals im Laufe weniger Jahre von 25 auf 300, also um 1100%!
ROKNE SCHMELZHÜTTE
Im Jahre 1777 wurde in Rokne ein Schmelzofen gebaut. Archäolog- ische Ausgrabungen wiesen Reste von Häusern, Öfen, Holzkohle- lagern und Überreste einer Wasserrinne nach. Die Ruinen sind Denkmale des Grubenbetriebes im inneren Ogndal.
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Links: Hof Mokk, im Hintergrund das Gelände der Gruben
FOT O: AINA BYE
KARTE: NTF K
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