WALLBURGEN in Steinkjer im Umland
Die Kommune Steinkjer sticht im Vergleich durch eine unge- wöhnlich hohe Anzahl großer Wallburgen hervor. Dies deutet darauf hin, dass die Umgebung für Besucher und Eindringlinge anziehend war und dass es der Verteidigung bedurfte. Es wird angenommen, dass Wache halten, Verteidigung und Schutz die primären Funktionen der Bewohner der Wallburgen waren. Zeitweise können sie auch als Versammlungsplätze für soziale, ökonomische oder politische Zwecke fungiert haben. Darüber wissen wir wenig und es wurden hierzulande wenige umfas-
1. Klingerhaugen (Inderøy) 2. Johalla (Sparbu)
3. Tanem /Korpdalshaugen (Sparbu) 4. Østvikslottet/Kleivhaugan (Beitstad) 5. Elnanslottet (Beitstad) 6. Gjevranslottet (Egge)
sende Untersuchungen von Wallburgen vorgenommen. Einige der Wallburgen sind datiert. Die Zeitspanne reicht von der Bronzezeit bin ins frühe Mittelalter. Der Großteil war wohl hauptsächlich in der letzten Hälfte der frühen Eisenzeit, in der Römer- und in der Völkerwanderungszeit in Benutzung. Besonders die letzte Phase war mit sehr vielen Streitigkeiten sehr unruhig. Während große Gruppen flüchteten, wandelten andere auf dem Kriegspfad.
7. Skansåsen (Egge) 8. Vinillen (Stod) 9. Nattsjøberget (Stod) 10. Hoåsen (Stod) 11. Steinfjellet (Beitstad) 12. Øvre Kvitberget (Stod)
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Diese Kartenübersicht zeigt die Verteilung und Anzahl der in Steinkjer bekannten Wallburgen. Klingerhaugen liegt auf Inderøy auf der Grenze zu Steinkjer. Die Platzierung der Wallbur- gen war selbstverständlich von den Möglichkeiten des Terrains abhängig, zeigt jedoch ein gewisses Muster. So befinden sie sich hauptsächlich entlang der Zufahrtswege ins zentrale Steinkjer. Der innere Teil des Breitstadfjordes und die Umgebung rund um die Byaelvamündung waren sowohl vom Nordwesten, Nordosten, Osten als auch vom Süden her geschützt.
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KARTE: NTF K
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