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Zu Försters Prozess gehört das Anfertigen von Modellen ihrer Projekte aus Papier und Stroh- halmen – ein erfrischend einfacher Ansatz, der den Designern von Volvo CE gefiel. „Wir be- ginnen in der Regel mit der Arbeit an einem neuen Konzept, indem wir uns auf das compu- tergestützte Design in 3D stürzen. Wir hatten nie zuvor mit physischen Gegenständen in dieser Phase gearbeitet – aber es hat wirklich geholfen, unsere Kreativität zu entfesseln“, versichert der Chefdesigner.


Auf der „ConExpo“ in Las Vegas war ein Modell mit statischen Ketten, Stiel und Ausleger zu sehen.


darin, dass für den Einsatz der Maschine nur eine Person erforderlich ist – der Bediener kann graben und gleichzeitig die Umgebung im Auge behalten. Durch die Fernsteuerung kann die Maschine auch in potenziell gefährli- chen Situationen eingesetzt werden, während sich der Bediener in sicherer Entfernung be- findet.


Das Tablet mit erweiterter Realität wird mit ei- ner Karte des städtischen Versorgungssys- tems ausgestattet sein, die den genauen Standort von Wasserrohren und Stromkabeln auf dem Bildschirm anzeigt und es dem Be- diener ermöglicht, die Arbeit vor ihrer Ausfüh- rung mittels der segmentierten Realität zu vi- sualisieren. Ein Bodenscanner liefert genaue Informationen zu Hindernissen, um die Effizi- enz der Betriebsweisen des automatischen Grabens sicherzustellen, und er projiziert Bil- der auf den Boden, um den Einsatzort zu zei- gen und sichere Bereiche für den Bediener und Passanten zu markieren. Das Tablet wird auch mit anderen Maschinen in der Flotte ver- bunden sein, um eine effizientere Arbeitsweise zu ermöglichen. Die MMS wird stets die wirt-


36 DER KUBIKMETER


schaftlichste und umweltfreundlichste Mög- lichkeit für die Durchführung der Arbeit vor- schlagen, dem Bediener aber die Möglichkeit geben, neue, mit der Aufgabe verbundene Anforderungen einzugeben.


Ein Hauch von Schweden Eine Inspiration für die jüngste Konzept-Ma- schine von Volvo CE stammt aus einer anderen nationalen Spezialität Schwedens, nämlich dem Möbeldesign. Von Anfang an war die preisgekrönte schwedi- sche Möbeldesignerin Monica Förster in das Projekt eingebunden. Förster konzipierte den Fahrersitz aus dreidimen- sional geformtem Holz – eine Neuheit in der Bau- maschinenindustrie – das schwedische Schönheit und Schlichtheit ausstrahlt. Sydney Levy erzählt: „Unser Designteam nahm im ver- gangenen Jahr an einer Konferenz mit Monica Förster teil und war so fasziniert von ihrem Design-Prozess, dass wir ihn auf eine unserer Maschinen anwenden wollten.“


Ein Modell des GaiaX in Lebensgröße wurde auf der „ConExpo“ in Las Vegas im März ge- zeigt. Ketten, Stiel und Ausleger waren sta- tisch, aber die Besucher waren eingeladen, die Konzept-MMS über einen Tablet-PC selbst auszuprobieren. Apps für Apple und Android, die während und nach der Messe herunterge- laden werden konnten, ermöglichten auch eine 360-Grad-Tour mit Zoom und umfassten Funk- tionen der erweiterten Realität, damit alle mit der Maschine interagieren konnten. Ein Video auf YouTube zeigt eine Animation der Maschi- ne im Betrieb sowie das vom Computer erstell- te Ökosystem in ihrem Umfeld.


Hier geht‘s zum YouTube-Video:


„Viele Menschen waren an der Schaffung des GaiaX beteiligt, und wir sind alle stolz auf das, was wir erreicht haben. Durch die Inspiration aus der Möbelindustrie, ei-


nem weiteren Vorzeigebereich schwedischen Designs, und durch die Einbeziehung des äs- thetischen Fachwissens von Monica Förster haben wir eine praktische und elegante Ma- schine konzipiert, die perfekt die schwedische Schlichtheit und Innovation verkörpert“, sagt Sidney Levy abschließend. n


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