FACILITIES
RZ - INFRASTRUKTUR VERWALTUNG
Denn oberste Priorität bei Organisation und Betrieb eines Firmenrechenzentrums hat die zuverlässige, sichere, wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Bereitstellung von Diensten. Dies zu realisieren wird zunehmend schwieriger, da sich die Aufgabenverteilung von Anlagen, Netzwerken und Systemen – den drei Hauptbereichen im Rechenzentrum – stetig weiterentwickelt.
DCIM beseitigt Misstöne
Unter Einsatz einer DCIM-Lösung lassen sich zielgerichtet die Hauptprobleme in puncto Anlagenverwaltung, Systembereitstellung, Raum- sowie Ressourcennutzung und Planung künftiger Kapazitäten angehen. DCIM kann den Administrator so primär in Fragen unterstützen, wie z.B.:
Welche Server sind verfügbar, wo stehen sie und welche Funktion haben sie? Wie viel Kapazität wird genutzt, welche Anwendungen werden auf den Servern ausgeführt? Wie werden die Server mit Strom versorgt und wie viel Strom verbrauchen sie? Wie sind die Server mit welchen Netzwerken verbunden? Nähern sich einige Server den Energie- oder Wärmeschwellenwerten, sodass ein Ausfall der Server droht?
Steht eine aktuelle Übersicht über die Energieketten-, Netzwerk- und Serverabhängigkeiten zur Verfügung?
Sind die Strom- und Netzwerkverbindungen ausreichend, um in diesem Serverschrank weitere Server unterzubringen? Wo im Rechenzentrum stehen derzeit genügend Raum-, Energie- und Kühlkapazitäten bereit, um neue Server(-schränke) zu integrieren?
Hierbei hilft eine professionelle DCIM- Software, mit der Administratoren das komplette Rechenzentrum visualisieren und im Anschluss die gewünschten Daten bis ins Detail analysieren können. Darüber hinaus stellt sie Funktionen bereit, um automatisiert einen möglichen Standortwechsel oder die Verfügbarkeit eines neuen Systems zu vereinfachen.
Parallel dazu ermöglicht die Management- Lösung eine Optimierung der vorhandenen Raum-, Kühl- und Energiekapazitäten. Dazu liefert sie Echtzeitinformationen über Doppelbodennutzung, Rack-Überprüfungen, Wärmeabgabe und Stromverbrauch.
PDUs geben den (Strom)Takt an Insbesondere die Stromverbrauchsdaten sind für viele IT- und Facility Manager von essenzieller Bedeutung, da mittlerweile die optimale Nutzung von Energieressourcen im Rechenzentrum im Fokus steht. Hier ist eine Art Teufelskreis entstanden, der einen effizienten Energieeinsatz unabdingbar macht: Zum einen steigen die Strompreise kontinuierlich, zum anderen wächst die Serverdichte im RZ, ausgelöst durch zunehmende Nutzung von Blade- und Virtualisierungs-technologien. Die Konsequenz daraus ist ein Temperaturanstieg im Data Center, der mittels zusätzlicher Kühlung kompensiert werden muss – was wiederum Energie kostet. Damit Administratoren einen genauen Einblick in die Einzelverbräuche der vorhandenen Server, Speichereinheiten und anderer IT-Geräte erlangen können, lohnt sich die Anschaffung intelligenter Rack Power
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www.dcsdach.info I October 2011
Mit einer DCIM-Lösung, wie hier z.B. dcTrack von Raritan, können Administratoren den Grundriss des Rechenzentrums in Echtzeit mit einem AutoCAD®
- oder Visio-Grundriss verknüpfen
Distribution Units (PDU) als Ergänzung zu einer DCIM-Lösung. Mit deren Hilfe lässt sich der Stromverbrauch auf Rechenzentrumsebene detailliert messen und kontrollieren. Sie machen deutlich, welche Komponenten entweder nicht ausgelastet oder gar überlastet sind. Via Webbrowser oder Befehlszeilenschnittstelle können Rechenzentrumsleiter die Serverschrank-PDU per Remote-Zugriff steuern. Sie misst den Stromverbrauch sowohl auf PDU- als auch auf Anschlussebene und unterstützt benutzerdefinierte Schwellenwerte, auf deren Basis Warnhinweise ausgegeben werden. Für ausreichende Sicherheit sorgen Kennwörter, Authentifizierung,
Autorisierung und Verschlüsselung. Des Weiteren verfügen PDUs über zahlreiche Funktionen für das Umgebungsmanagement. Ein Großteil der verschiedenen Modelle ist flexibel anpassbar, und unterstützt Branchenstandards wie SNMP, TRAPs/SETs/GETs, IPMI, SMASH CLP. Dadurch lassen sie sich unkompliziert in bestehende Unternehmensinfrastrukturen, z.B. LDAP-, Active Directory®-, RADIUS- und NFS-Server, einbinden.
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