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© Raphaëlle Martin


© Ulrich Birtel, fischwerk.de


Man muss nicht zwingend über 70 Mal in die USA geflogen sein wie Dirk Görtler, um seinen Blick über den bundesweiten Tel- lerrand zu heben, aber in Bezug auf die Entstehungsgeschichte der ILLUeins waren diese Reisen sicher von einiger Bedeutung. Von dort brachte Görtler unter anderem den Eindruck mit, dass sich das Illustratorenhandwerk in angelsächsischen aber auch in vielen anderen Ländern einer wesentlich höheren Wertschätzung erfreut, als hierzulande, wo sie eher ein Nischendasein zwischen Kunst und Design fristet.


Görtler, der in den 70er Jahre an der Volkwangschule in Essen Illustration und Grafikdesign studierte, hat in den 80er und 90er Jahren hauptsächlich für verschiedene Verlage, unter anderem für den Herder Verlag als Illustrator gearbeitet. Aus seinen vielfältigen


Kontakten ergaben sich dann ab 1992 verschiedene Veranstal- tungen auch mit dem Kulturamt Freiburg, wo er auf den Verant- wortlichen für das Lesefest, Rolf Störtzer, traf. Dieser hatte über die Jahre bereits mehrere Ausstellungen für Buchillustratoren realisiert. Somit trafen zwei gleiche Interessen aufeinander und die Idee zu einer größeren Ausstellung war geboren.


Zusammen mit Jens Galler von der hKDM hat sich dann das Projekt ILLUeins im Laufe der Zeit dynamisch zu einem Forum entwickelt, welches mit zahlreichen Freiburger Kooperationen, verschiedenste Aspekte der traditionellen sowie zeitgenössischen Formen der Illustration zusammenbringt. Mit Freiburger Partnern wie dem Centre Culturel Francaise, dem Carl Schurz Haus, dem SlowClub-Verein für notwendige


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