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PLATINRING „MOULE“


Pt 950. Ausgezeichnet mit dem Innovationspreis inhorgenta europe 2010 in der Kategorie Platin. Design: Nina Georgia Friesleben, Düsseldorf.


„Diesen Ring konnte ich nur in Platin arbeiten, da er sehr fein und dünnwandig ist; nur die besondere Festigkeit des reinen Edelmetalls gewährt seine Stabilität. Platin ist eine Herausforderung, Schmuck mit Mehrwert und Charakter zu entwerfen“, erklärt Friesleben.


Preiswürdiges Platindesign


DIE PLATIN GILDE INTERNATIONAL DEUTSCHLAND (PGI ) FÖRDERT MODERNES SCHMUCKDESIGN


Samtig weich und anschmiegsam, modern und aus- sage- stark, emotional und feminin: Platin zeigt sich dank der Kreativität von Schmuckschaffenden und Designern immer wieder von einer neuen Seite. Dieser Ideen- reichtum wird von der PGI bereits zum dritten Mal mit dem Platin Inno- vationspreis gefördert. Preisträgerin 2010 ist Nina Georgia Friesleben aus Düsseldorf, die für einen ungewöhnlichen Platinring ausgezeichnet wurde.


Nina Georgia Friesleben spielt mit Licht und Spiegelung, mit Harmonie und Spannung, mit den Gegensätzen von weicher Form und Geometrie. Der mit dem Platin Inno- vationspreis der Messe inhorgenta europe prämierte Ring „Moule“ ist von der Natur inspiriert und zitiert einen Blütenkelch. Seine Form ist auf das Wesentliche reduziert, weich zulaufend und von einer feinen Ringschiene durch- drungen. Damit wird der stilisierte Blütenkelch liegend auf der Hand fixiert – wie ein offenes Gefäß, das sich sanft über den Finger schwingt.


Überraschungseffekte in Platin Das Highlight dieses formal schlichten Entwurfs offenbart sich auf den zweiten Blick: Der Kelch ist innen und außen


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hochglanzpoliert, spielt mit der Wirkung von konkaven und konvexen Rundungen und zieht den Blick in sein Inneres, in dem sich durch die Spiegelungen die Grenzen der Form aufheben und nicht mehr greifbar scheinen. Mit diesem Effekt realisiert Nina Georgia Friesleben ihr Thema der „symbolischen Form“. Sie greift damit einen Begriff des Philosophen Ernst Cassirer auf, der die „geistigen Ener- gien“ des Menschen, also Wissen, Sprache, Kunst und Wissenschaft, als „symbolische Form“ bezeichnet und in dem die Schmuckdesignerin eine besondere Aktualität erkennt: „Heute hat das Immaterielle enorm an Bedeu- tung gewonnen“, sagt Nina Georgia Friesleben. Darauf antwortet sie mit emotionaler, intuitiver Formensprache: „Mein Schmuck ist wie ein offenes Gefäß, in dem man Gedanken oder Bilder aufbewahren kann.“


Das Geheimnis des Besonderen Der Idee des Immateriellen, des Besonderen, das nur die Trägerin kennt, entspricht auch die Verwendung von Platin. Das Edelmetall gibt sich ebenso zurückhaltend und offenbart seinen Wert nur dem Kenner. „In meinem Gestaltungskonzept hat das Material Platin aufgrund seiner ausgezeichneten Eigenschaften wie hoher Reinheit,


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